Samstag, 16. Februar 2013

TRADI SANITZ & 01.03.2013













































Vorbemerkung:
seit 2010 gibt es in Sanitz den Tag der offenen Tür im TRADI, jeweils am 01. März mit Besichtigung, Erbseneintopf, DVD ansehen, vielen Gesprächen und einen Abstecher in die "SIEBENBUCHE" Kaserne. Ort und Datum sind inzwischen bei vielen Ehemaligen der 43.FRBr "Erich Weinert" fest etabliert! Wer an diesem Tag nicht kommen kann, ist auch später oder früher nach entsprechendem Signal bzw. nach Anmeldung jederzeit willkommen. Auch in diesem Jahr kommt er wieder, der 01. März ...

Am Freitag, den 01.03.2013 ist die Tür auf-das TRADI SANITZ lädt ein!Ab 10.00 Uhr ist Einlaß, wer früher kommt, muß Sportzeug mitbringen und "Frühsport" machen ... ! Am Eingang Schwarzer Weg Nr. 1 steht ein Aufsteller, das Poster gibt auch Fremden bzw. erstmaligen Besuchern einen Hinweis, um was es geht: TRADI SANITZ-Tag der offenen Tür mit einer Dauerausstellung zur Geschichte der 43.Fla-Raketenbrigade "Erich Weinert".

Buch/DVD sowie Erinnerungsposter zur Brigade können erworben werden, es werden Fotobücher  über die Ausstellung "50 Jahre Garnisonsort Sanitz" angeboten und-wenn wir es rechtzeitig schaffen- auch eine DVD  darüber.

Einen Abstecher wird es diesmal auch geben, allerdings nicht in die Kaserne. Wir wünschen Euch viel Freude & Spaß beim Wiedersehen und Erzählen und sind dankbar für jedes Mitbringsel, das das TRADI erweitert.

Thinking the Unthinkable

Der RAF Group Captain (ret.), Nigel Walpole, stellt in seinem Buch "Thinking the Unthinkable: The Lives of Royal Air Force and East German Fast-Jet Pilots in the Cold War" die »unterschiedlichen militärischen Philosophien und Lebensbedingungen der im Kalten Krieg sich gegenüber stehenden Machtblöcke dar. Er beschränkt sich dabei auf einen Vergleich zwischen der RAF in Deutschland als Teil der NATO und die ihr gegenüber liegenden Luftstreitkräfte der NVA/LSK« (Gert Overhoff; Fliegerblatt 1/13).

Wo immer möglich wurden im Buch politische Wertungen vermieden und keine Kritik geübt. Es wird dem Leser überlassen, seine eigenen Schlüsse aus den diskutierten Strategien, Ausrüstung und Taktik zu ziehen. Aufgrund der unterschiedlichen Erfahrungen und Sozialisierungen der Leser, werden diese jeweils wohl auch höchst unterschiedlich ausfallen.

Das Buch liegt z.Zt. nur in englischer Sprache vor: Amazon-Link.

Dietrich Kittner ist gestorben

Gestern vertarb ein großartiger Künstler, Kabarettist und Mensch: Dietrich Kittner im Alter von 77 Jahren. Ich hatte zum Glück Gelegenheit ihn öfters live auf der Bühne zu erleben und persönlich zu sprechen.

Nachruf in der "jungen welt":
http://www.jungewelt.de/2013/02-16/048.php

Wikipedia-Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_Kittner

Seine Website:
http://www.dietrich-kittner.de/

Die Erinnerung und seine aufgezeichnteten Programme (LP, CD, DVD) bleiben (Amazon-Link).

Donnerstag, 14. Februar 2013

Die Syrien-Falle

Gestern, den 13. Februar 2013, lief abends offenbar ein sehr guter Film zum Thema Krieg gegen Syrien:

Die Syrien-Falle - Deutschland und der Krieg gegen Assad

Der Film wird hier von der ARD angekündigt und ist noch temporär in deren Mediathek zu sehen:

=> Sehen, downloaden!

Warum? Ich habe mir die 45-Minuten von Hubert Seipel zwar noch nicht angesehen, aber SPON schreibt u.a.: "Die Dokumentation wartet mit fragwürdigen Ansichten auf" und läßt auch sonst kein wirklich gutes Haar am Dokumentarfilm. Wenn das kein Qualitätssiegel / Ritterschlag ist, dann weiß ich auch nicht. Vielleicht kommt er an die WDR-Produktion "Es begann mit einer Lüge - Deutschlands Weg in den Kosovo-Krieg" heran. Mal sehen ....

Montag, 11. Februar 2013

NVA-Buch im "Hardthöhen-KURIER"


 





















Vorbemerkung:
in der kurz vor Jahresende 2012 erschienenen Ausgabe 6/2012 des bekannten "Hardthöhen-KURIER" wird ein Buch über ein Truppenteil der Luftverteidigung der NVA vorgestellt.
Eine positive, offene und ehrliche Rezension von Oberst a. D. Friedrich Jeschonnek über " Die 43. Fla-Raketenbrigade 'Erich Weinert'-Fakten und Geschichten". Kurz vom Umfang, aber bedeutsam, dass das Buch Eingang in die Zeitschrift gefunden hat. Ein Stück Weg hin zur Normalität, die Herausgeber des Buches möchten sich auch insbesondere dafür beim Autor bedanken!


„Hardthöhe-KURIER“, HHK Ausgabe 6/2012, Buchrezensionen
Hier der Auszug aus dem Magazin, S. 135:


"Die 43.Fla-Raketenbrigade „Erich Weinert" — Fakten und Geschichten
Bernd Kirchhainer/Dieter Reichelt/Lothar Herrmann, Die 43.Fla-Raketenbrigade „Erich Weinert"—Fakten und Geschichten, Steffen-Verlag, Friedland 2012, ISBN 978-3-942477-31-4, 383 Selten, Bilder im Text/Bildteil, Anlagen mit Tabellen, Autoren- und Literaturverzeichnis.

Die Erinnerungsliteratur über die Truppenteile und Dienststellen der ehemaligen Nationalen Volksarmee hat in den letzten Jahren zugenommen und interessante Einblicke ermöglicht. In diese Kategorie gehört auch das Buch über 43.Fla-Raketenbrigade „Erich Weinert" in Sanitz. In fünf Teilen zu Organisation und Einsatzgrundsätzen, Chronik des Verbandes, Erinnerungen, einem Bildteil und Dokumentenanhang werden mehr als achtzig Artikel zur Geschichte des einzigen mit dem System S-300 ausgerüsteten Truppenteil der NVA angeboten. Das Spektrum der Aufsätze reicht von konzeptionellen Erörterungen, Vorgeschichte und Aufbau des Verbandes, Einordnung in Diensthabende Systeme der Luftraumüberwachung bis hin zu Erlebnis- bzw. Themenschilderungen aus dem Dienst, von Übungen, über eingesetzte Technik, soldatischen Alltag und Beziehungen zur Gesellschaft. Dabei werden politische Einstellung, Motivation und Mentalitäten der Menschen ebenso deutlich wie einst geheim gehaltene Grundlagen der Flugabwehr und der Luftraumordnung. Interessant und empfehlenswert für alle diejenigen unter unseren Lesern, die sich mit Flugabwehr, Geschichte der ehemaligen Volksarmee und der DDR befassen. Autor: Oberst a. D. Friedrich Jeschonnek"

Auch in der Informationsschrift der FlaRakGrp21 der Bundeswehr in Sanitz, dem "SkySweeper", erschien im Januar diesen Jahres auf zwei Seiten eine ausführliche Darstellung von Buch & DVD zur 43.FRBr , mit Kurzinhalt und Bezugsmöglichkeiten, Buch-Cover sowie Inlay/Label der DVD.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Traditionstreffen Schwerin

Ein Gästebuch-Eintrag, den ich gern wiederhole:

»Hallo, hier einen Gruß aus Schwerin.

Die NVA-Tradidionsstandortgruppe Schwerin bereitet für den 14.09.2013 in der Sport- und Kongresshalle Schwerin ein großes Traditionstreffen vor. Dazu sind alle ehemaligen Angehörigen und Zivilbeschäftigten der NVA ( Landstreitkräfte, Luftstreitkräfte, Volksmarine und Grenztruppen) insbesondere aus dem Norden der ehemaligen DDR sowie alle anderen daran Interessierten, eingeladen teilzunehmen.
 
Kurzangaben dazu:
ab 14.00 Uhr Technikschau;
ab 16.00 Uhr Einlass entsprechen Anmeldung und vorheriger Überweisung des Unkostenbeitrages von 45,- €.
Im Verlauf gibt es ein kaltes und warmes Bufett, Tanzeinlagen, den Auftritt von „Bauer Korl“ u.a.m. Die Vorstellung der eigenen Traditionsarbeit ist auch möglich.
Ansprechpartner für Auskünfte und zur Übersendung der Einladung mit näheren Angaben ist u. a. Wolfgang Sammtleben, Tel.: 0385-795279; E-Mail: wosam@arcor.de. Weitere Ansprechpartner findet man im ersten Zeitungsaufruf, abgebildet auf der Internetseite
www.pioniere-schwerin.de/neuigkeiten/2013
http://www.pioniere-schwerin.de
Pi-Kameradschaft-Schwerin@web.de
 

Montag, 4. Februar 2013

Mediale Inszenierung auf der Münchner Sicherheitskonferenz

Ein Hauch von "kuwaitische Krankenschwester" durchwehte die Wehrkunde^^^Sicherheitskonferenz:

»Nun ist der Moment für Kholoud Mansour gekommen. „Ich sehe in dieser Opposition keine Lösung“, sagt die junge Frau, die aus Syrien geflüchtet ist und inzwischen in London studiert. „Mein Volk leidet unter der Brutalität des Regimes und es leidet unter der Brutalität der Aufständischen.“ Wieso schaue die Welt tatenlos zu, während sich vor ihren Augen eine Tragödie abspiele? Warum würden weiter Waffen in das Land geliefert? Weshalb seien die Zustände in den Flüchtlingslagern so katastrophal? „Wir brauchen mehr Action und weniger Konferenzen“, ruft Mansour. Das Podium schaut betroffen. Die versammelte Elite der Sicherheitspolitiker der Welt im Saal schaut betroffen ... Kholoud Mansour steht noch immer am Mikrofon und blickt erwartungsvoll in den Saal. Gerne würde sie eine Antwort erhalten, etwas Hoffnung für Syrien mitnehmen aus München« (FR 04.02.2013).

Die Frau ist zwar keine Botschaftstochter und Prinzessin allerdings mitnichten nur "aus Syrien geflüchtet" und studiere lediglich in "London", wie die Frankfurter Rundschrau schreibt. Sie ist wohl in diversen Organisationen tätig und schreibt für "demokratische Teilhabe" und "Demokratiebildung". In welcher Funktion ist sie dort aufgetreten?

Vermutlich als ein Vertreter der Munich-Young-Leaders.

Wer ist denn das schon wieder?! Die "Munich Young Leaders", zu denen Frau Kholoud Mansour offenbar gehört, sind ein "Runder Tisch" für ausgewählte Nachwuchs-Führungskräfte (< 40 Jahre) aus -zig Staaten, die sich nunmehr regelmäßig am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz einfinden. »Ziel ist es, die künftigen außen- und militärpolitischen Eliten aus Deutschland, den NATO-Staaten und nahestehenden Ländern eng zusammenzuführen und damit dauerhafte, für die deutsche Außenpolitik nutzbare Bindungen zu schaffen ...

... Die als zukünftige Entscheidungsträger eingestuften Nachwuchskräfte erhalten die Gelegenheit, mit hochrangigen Teilnehmern der Sicherheitskonferenz zu diskutieren; sie nehmen darüber hinaus am gesamten Programm der Konferenz teil. Bei dem Projekt handelt es sich um eine gemeinsame Initiative der Sicherheitskonferenz und der Körber-Stiftung, einer einflussreichen Organisation der Berliner Außenpolitik ...

... Die "Munich Young Leaders" zeichneten sich insbesondere "dadurch aus, dass sie trotz ihres jungen Alters ... schon Schlüsselpositionen mit besonderer außen- und sicherheitspolitischer Relevanz innehaben", erläutert Thomas Paulsen, Leiter des Bereichs Internationale Politik der Körber-Stiftung« (German-Forein-Policy vom 03.02.2010).

Also, noch einmal langsam: Frau Kholoud Mansour hatte also Moaz al-Khatib auf der Sicherheitskonferenz "gelauscht, wie er eindringlich um Unterstützung der Aufständischen in Syrien bat" (FR). Der Mann ist Präsident der "Nationalkoalition für Oppositions- und Revolutionskräfte", sprich der von den USA zusammengezimmerten beinahe Exilregierung Syriens. Anschließend meint sie:

"Ich sehe in dieser Opposition keine Lösung"

Das entspricht weiteren Einlassungen / Kommentaren von ihr, die in den Weiten des Internet zu finden sind. Sie vertritt wohl eher den sanften Regimewechsel der "gemäßigten" Opposition. Im Einklang mit der deutschen Außenpolitik lehnt sie offenbar eine offene Aggression ab, die nur der o.g. "Nationalkoalition" nutzen würde.

Unabhängig, wie jeder einzelne zu diesen Standpunkt steht, es handelte sich folglich mitnichten um die spontane / emotionale Äußerung einer jungen Frau, sondern um eine mediale Inszenierungen, im Krieg um Köpfe.

Hinweis: Verlinkungen und hervorhebungen regelmäßig von mir.

Sonntag, 3. Februar 2013

Syrien - wie weiter?


»Bürgerkrieg in Syrien: Clinton wollte Rebellen bewaffnen«

Aus dem Artikel von n-tv: »Das US-Präsidialamt hat einem Zeitungsbericht zufolge im vergangenen Sommer Pläne der damaligen Außenministerin Hillary Clinton und Ex-CIA-Chef David Petraeus zur Bewaffnung und Ausbildung syrischer Rebellen abgelehnt. Grund für die Entscheidung seien Sorgen gewesen, die USA könnten in den Konflikt hineingezogen werden, berichtete die "New York Times". Außerdem sei befürchtet worden, dass die Waffen in die falschen Hände geraten könnten ... Endgültig sei der Plan begraben worden, als Petraeus wegen einer außerehelichen Affäre sein Amt aufgeben und Clinton aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten musste, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise weiter.«

Das Original: "The New York Times" vom 2. Februar 2013

Nun, ein Hinweis darauf, warum Frau Clinton und Herr Petraeus tatsächlich aus dem Verkehr gezogen worden. Das heißt natürlich nicht, daß die USA die "Bewaffnete Opposition" nicht unterstützen würde, so mit Telekommunikationsmitteln und Aufklärungsergebnissen, keine Waffen über die Türkei von Katar und Saudi-Arabien zur Verfügung gestellt würden. Siehe auch folgendes Zitat: »Da der UN-Sicherheitsrat bis heute blockiert ist und keine wirksamen Maßnahmen ergreifen konnte, war kein anderer Weg möglich, als die syrische Opposition mit Waffen zu versorgen, um das syrische Regime zu stoppen. (Jan van Aken [DIE LINKE]: Was sagen Sie gerade?) – Ja, ich sage das ganz offen, ...« Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU), nach dem Beratungspotokoll des Bundestages (17/213) vom 12.12.2012.
 
Hinweis: Verlinkungen und Hervorhebungen regelmäßig von mir.