Freitag, 8. April 2016

Aleppo - Gasangriff gegen kurdische YPG-Milizen

RT.com meldet, daß es heute zwischen 11.30 und 12.00 Uhr Ortszeit zu einem Giftgas-Angriff in Syrien gekommen sei. 

Das russische Verteidigungsministerium meldete bereits gestern, daß über 1.000 Al-Nusra Kämpfer, zusammen mit sieben Panzern und 24 Geländewagen, bewaffnet mit schweren Maschinengewehren, sich am nördlichen Stadtrand von Aleppo konzentriert hätten. Die Al-Nusra-Front ist als Terror-Organisation vom derzeitigen Waffenstillstand ausgenommen.

Beim Angriff wären neun Menschen getötet und 29 verletzt wurden. Als Hinweis für einen chemischen Angriff wird "gelber Rauch" und Erstickungssymptome, Würgen und Unwohlsein genannt. Ein vergleichbarer Angriff hätte bereits vor einem Monat stattgefunden, damals wäre "gelber Phosphor" verwendet worden.

Mal sehen, ob und wann die Qualitätspresse berichtet, s.a.:
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com/2012/12/c-waffeneinsatz-in-syrien.html

update
Der größte Giftgasangriff habe "am 21. August 2013 in der Region Ghuta östlich von Damaskus stattgefunden. Damals waren dem Bericht zufolge 1.242 Menschen ums Leben gekommen."
http://de.sputniknews.com/militar/20160314/308414683/chemiewaffen-angriffe-in-syrien.html

Helikopter-Geld und Enteignung

Nun wird die Idee, Zentralbankgeld nicht nur an die Banken, sondern gleich direkt an die Bürger zu verschenken, salonfähig gemacht. Ziel sei es natürlich, die Wirtschaft anzukurbeln und die Inflation anzutreiben. Der EZB-Chef, Mario Draghi, meint aktuell dazu: „Es ist ein sehr interessantes Konzept, das derzeit von akademischen Ökonomen in den verschiedensten Umfeldern diskutiert wird“.

Bisher kam das an die Banken verschenkte Geld in der Realwirtschaft nicht an. Das Geld wurde weiter in Schneeballsystemen gehortet und alles wartet auf den "Knall", der das Euro-System auseinanderfliegen läßt.

Demgegenüber hätte die Maßnahme das Geld direkt an die Bürger zu verschenken, den Vorteil, daß dieses Geld unmittelbar in den Konsum fließen würde und das "Überangebot" von Geld würde die Inflation tatsächlich schlagartig erhöhen. Diese Inflation würde eher kurzfristig wieder ein Gleichgewicht zwischen vorhandener Geldmenge und dem Warenangebot herstellen. Spätestens mittelfristig wäre nichts gewonnen, oder?

Doch, Deine und meine Spareinlagen wären schlagartig entwertet. 

Natürlich nur, wenn diese nicht - wie bei Vermögenden üblich - in materiellen Dingen, wie Grundvermögen etc. angelegt wäre. Das Geld wäre futsch und das "geschenkte" Geld wäre wertmäßig dagegen Peanuts. Eine deutlichere Umverteilung von "Unten" nach "Oben" ist kaum vorstellbar. Im Übrigen, das größte Vermögen, was die "90 %" der Bevölkerung besitzt, sind die Rentenansprüche ... rechne mal über die wahrscheinliche Bezugsdauer nach!

Selbstverständlich ist die ganze Idee nicht neu. Erinnert sich noch jemand an die "geschenkten" 100 DM - Begrüßungsgeld? Diese führten auf direktem Weg zur Einführung der DM und der kompletten Entwertung nicht nur des Volks- sondern auch Privatvermögens.

Naheliegend müssen die Schulden aus der Bankenkrise (seit 2007!) irgenwie, irgendwann und durch irgendwen bezahlt werden. Selbstverständlich nicht von den Verursachern. Bisher bin ich eher von einer schleichenden Enteignung alá "Sparersteuer" ausgegangen, aber der Kreativität an mein Geld zu kommen, sind offenbar keine Grenzen gesetzt.