Sonntag, 29. März 2020

Drei kleine Schweinchen

Wer kennt sie nicht, die Kindergeschichte von den drei kleinen Schweinchen resp. Ferkelchen?

Kurzfassung:
Zwei faule Schweine finden Zuflucht bei einem Fleißschwein und gemeinsam verletzen sie den Wolf, der sich die Wunden leckend zurückzog oder alternativ beim Blasen platzte.

Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_drei_kleinen_Schweinchen_%28M%C3%A4rchen%29
Drei kleine Ferkel von Sergej Michalkow (Autor) und Erich Gürtzig (Illustrator)
Zilli, Billi und Willi von Elizabeth Shaw 

Ergänzen nun die us-amerikanische NRA-Version:

Ein weißes Fleißschwein bewaffnete sich ausgiebig. Nachdem der Wolf loszog alle Schweine zu fressen, wollten die faulen, farbigen Schweine die Situation nutzen, um Hab und Gut des Fleißschweines zu plündern, seine Frau und Kinder niederzumetzeln und den Schäferhund zu vergewaltigen. Mit fester Hand schoß das Fleißschwein die Faulschweine nieder.

Natürlich hatte auch der Wolf sich mit AK-47 bewaffnet und nach schweren Feuergefechten blubberte er was von "friedlicher Koexistenz". Selbstverständlich fiel das texanische Fleißschwein auf den Wolf nicht rein und streckte ihn in einem günstigen Moment nieder, bevor er das konnte.

Anschließend lebten sie im Land der Freien, Tapferen und Fleißigen weiter und eine feste Mauer, die Trump-Wall, schützte sie. [Hymnische Hintergrundmusik] Unser Fleißschwein schaut gütig auf die verbliebenen Kinder der Faulschweine herab, wie sie seine Baumwolle pflücken, wie es war und immer sein wird. [Schlußblende].

An der Corona-Version wird noch geschrieben:

Als der Weltwirtschaftswolf mit knurrenden Magen vor den Häusern stand, erließ das Oberschwein ein Kontaktverbot. Ziel war es, den Vormarsch des Wolfes zu verlangsamen, in dem er die vereinzelten und in Schockstarre verharrenden Kleinschweine nacheinander verputzen konnte.

Dieses Vorgehen soll den Wolf nicht nur bereits sättigen, sondern dem Oberschwein auch Zeit verschaffen, sich selbst besser auf den Wolf vorzubereiten.

Weiter in der Handlung nach "The Masque of the Red Death". Ende (noch) offen.

Samstag, 14. März 2020

Tag der offenen Tür TRADI SANITZ am 29.02.2020 …







































 













 










 













 











 











Ja, so wie es diesen 29.Februar nicht oft gibt, so war auch dieses Treffen ein Besonderes! Das 10-jährige Jubiläum Tag der offenen Tür TRADI SANITZ! 

Ihr habt uns überrascht mit der Anzahl der Besucher und mit den tollen Ideen, über die ich noch berichte.                                           
Mein Anruf bei den Wetterverantwortlichen hat erstmals nicht geholfen - Regen!!! So etwas gab es noch nie in den letzten 10 Jahren. Leseraum, TRADI-Ausstellung, Flure, Garage und die Sitzecke im Garten waren sofort besetzt. Einen Dank an Günter Kazen, der einen Gartenpavillon mitbrachte und somit für zusätzlichen geschützten Platz sorgte. Und an Familie Moosbach, die „ganz nebenbei“ ein Video-Aufnahmeteam bildete. Überall bildeten sich Grüppchen und die Diskussionen begannen.                                                                                        
In der Garage fand ich noch eine Schreibmaschine und zwei große technische Na-Geräte. Ihr staunt immer so schön, wenn ich zu allen Exponaten lustige Geschichten erzählen kann. Zu diesen Funden werde ich erst noch die Geschichten suchen müssen. Dabei sind es die Berichte, die unser TRADI SANITZ leben lassen. So z.B. die Objektbeflaggung in der 43.FRBr der NVA in Sanitz und die Fahne, die am 02. Oktober 1990 um 24.00 Uhr durch die Bundeswehr eingeholt wurde. Beide liegen bei uns. Auch die Erinnerung an das Vollkornbrot in der Dose, das gern auf die Urlaubsreisen mitgenommen wurde. Die Komplekte in Originalverpackung von 1974, und da waren sich alle einig, sind auch heute noch genießbar. Selbst der Wanderpokal vom Verpflegungsdienst hat eine tolle Geschichte und würde heute noch ein gutes Bild mit den Friedenstauben auf der Feldküche als Auszeichnung abgeben. Detlef Merten oder doch besser „Resi Otto“ konnte in all den Jahren aus gesundheitlichen Gründen nie kommen. Er schickte Bilder und Berichte und gab nun seinem Kumpel den Auftrag, mal nach seinem Wehrdienstausweis zu forschen, den er dem TRADI überlassen hatte. Ein Griff und der Ausweis war parat… 
   
Wie in allen vorherigen 10 Jahren kamen neben „alten“ Bekannten auch neue Gesichter, z.T. mussten Altbekannte hinter kräftigen Bärten oder lockigen Haaren erst wieder neu „identifiziert“ werden. Fast 100 Teilnehmer waren angemeldet, auf Grund Grippe, Erkrankung und anderen Gründen mussten einige leider absagen - auf unserem kleinen Hof dann aber trotzdem noch 81 Gäste, ein Rekord! Wenn wir bedenken, dass aus 10 Bundesländern sowie aus Tschechien (der Hans Dieter Stange) die Besucher gekommen waren, dann sind wir hier in Sanitz doch so etwas wie ein Mittelpunkt.
Ihr macht uns schon stolz mit dem Vertrauen, all die Berichte und Dinge zu bewahren und für viele junge Menschen in Erinnerung zu behalten. Kommen doch über das Jahr verteilt Wandergruppen, Urlauber und - sehr wichtig - auch Schüler zum TRADI, die etwas über die Zeit des „Kalten Krieges“ erfahren wollen.
In der Sitzecke stellte Peter Kraus sein Buch über die S-200 vor. Daneben hatte Karl-Heinz Schmidt seine Modelle aufgebaut. Er nimmt auch an Meisterschaften des Modellbaues teil…Danke für diese Bereicherung unseres Treffens. Rainer Behrendt aus Wittstock hatte im vergangenen Jahr die Idee für ein T-Shirt mit dem Wappen der 43., nun eine neue Idee - für unseren allseits erfahrenen Kochlöffelhalter Fietsche Jahns brachte er eine Jacke und Kochmütze mit und beförderte Fietsche verdient zum 3*** Koch! Sofort wurde der Koch zu einem umschwärmten Foto-Objekt.
Dann zum Vortrag nach Wendfeld- an liebevoll gedeckten Tischen mit frischen Blumen bekam jeder seinen Lieblingsplatz sowie Kaffee und Kuchen in der Landpension Wendfeld.

Wir begrüßten offiziell den Abgeordneten des Landtages M-V Peter Ritter. Sein aktuelles Thema § 18a der Landesverfassung MV oder im Klartext … Demokratie. Es ist schon erschreckend, wie sehr die Demokratie in diesem Land missbraucht wird. Die Polizei muss Fußballchaoten bewachen und neben uns wachsen Hass und Terror. Ja, auch Bernd und mich hat dieser Hass getroffen: zwei Briefkästen wurden gesprengt und ich erhielt auch „Post“. Kein schönes Gefühl, aber mich kann man mit diesen Mitteln nicht einschüchtern. Danke auch an den Dr. Wolfgang Weiss, ebenfalls Mitglied des Landtages M-V, der hier aber als Ehemaliger der FRA 4334 sprach. Die Handhabung mit Munition waren in der NVA wie auch heute in der Bundeswehr streng geregelt. Leider kommt es heute aber zu großen Verstößen, wie die Zeitungen über Waffenfunde berichten. Der Vortrag war interessant, vielen Dank, Peter! Wünsche, Ideen und Vorschläge für das Treffen 2021 nehmen wir gerne entgegen und versuchen, diese zu berücksichtigen. Unser Projekt - „Gefördert durch die Ehrenamtsstiftung MV“. Bis zum nächsten Jahr alles Gute und bleibt gesund! Barbara