»Eine Woche weniger Urlaub bringt keinen um, schafft aber neue Jobs« Anton Börner am 3. Juli 2004
»Sechs Wochen Urlaub seien zu viel, vier Wochen reichten völlig aus, sagte die Vorstandsvorsitzende des Unternehmerverbands mittelständische Wirtschaft, Ursula Frerichs, der "Bild"« (Meldung vom 20. August 2010).
Jetzt sind die "Arbeitgeber" ihrem Ziel einen wichtigen Schritt näher gekommen: »Einem Bundesarbeitsgerichtsurteils zufolge darf der Urlaubsanspruch nämlich nicht nach Alter gestaffelt werden. Die Entscheidung gilt ab sofort« (FAZ-Online, 20. März 2012).
Oder glaubt jemand wirklich - außer scheinbar das Zentralorgan des Kapitals und das sich in die Tarifautonomie einmischende Gericht - daß Jüngere entsprechend mehr Urlaub bekommen, ohne "Solidarbeitrag" der Älteren?! Das Urteil fällt übrigens "zufällig" mitten in Tarifauseinandersetzungen des Öffentlichen Dienstes ... strikt "neutral" natürlich.
Putzig die Begründung, der schwer in ihren Bürosesseln arbeitenden Richter in der Pressemitteilung: »Ein gesteigertes Erholungsbedürfnis von Beschäftigten bereits ab dem 30. bzw. 40. Lebensjahr ließe sich ... kaum begründen.«
»Sechs Wochen Urlaub seien zu viel, vier Wochen reichten völlig aus, sagte die Vorstandsvorsitzende des Unternehmerverbands mittelständische Wirtschaft, Ursula Frerichs, der "Bild"« (Meldung vom 20. August 2010).
Jetzt sind die "Arbeitgeber" ihrem Ziel einen wichtigen Schritt näher gekommen: »Einem Bundesarbeitsgerichtsurteils zufolge darf der Urlaubsanspruch nämlich nicht nach Alter gestaffelt werden. Die Entscheidung gilt ab sofort« (FAZ-Online, 20. März 2012).
Oder glaubt jemand wirklich - außer scheinbar das Zentralorgan des Kapitals und das sich in die Tarifautonomie einmischende Gericht - daß Jüngere entsprechend mehr Urlaub bekommen, ohne "Solidarbeitrag" der Älteren?! Das Urteil fällt übrigens "zufällig" mitten in Tarifauseinandersetzungen des Öffentlichen Dienstes ... strikt "neutral" natürlich.
Putzig die Begründung, der schwer in ihren Bürosesseln arbeitenden Richter in der Pressemitteilung: »Ein gesteigertes Erholungsbedürfnis von Beschäftigten bereits ab dem 30. bzw. 40. Lebensjahr ließe sich ... kaum begründen.«