Sonntag, 30. November 2008
Dienstgrade der Deutschen Lufthansa (DDR)
Samstag, 29. November 2008
Free Lakota Bank
In Anbetracht der Finanzkrise, die durch die (kapitalistische) Welt geistert, haben die Lakota zwischenzeitlich eine eigene Bank, die "Free Lakota Bank", gegründet. Clevererweise hat die Free Lakota Bank eine Währung herausgegeben, die dem American Open Currency Standard entspricht, und deshalb bei über 10.000 Ladengeschäfte und Händler - über den ganzen amerikanischen Kontinent verteilt - akzeptiert wird.
Wünschen wir den Lakota mit ihrer Bank, dem eigenem Staat und Währung viel Glück! Notfalls wird ihnen doch eine Milliarden-Dollar-Beihilfe zustehen, oder?! ;-)
s.a.:
http://www.team-andro.com/phpBB3/lakota-indianer-gruenden-neue-bank-t115693.html
Luftstreitkräfte im Fünf-Tage-Krieg
Mein Fazit: Unbedingt die Fliegerrevue kaufen!
s.a.:
Kriegsverlauf im Kaukasus
Bundesluftwaffe - Intern
Donnerstag, 27. November 2008
Rammstoß gegen Starfighter
Hier die Geschichte, mit herzlichsten Dank an "radist" für seine Vollmacht :-)
„1973 verlegten die Amerikaner eine Staffel F-104 in den Iran, sofort war es vorbei mit der Ruhe. Darum bestanden an dem genannten Tag auch keine Zweifel, dass es sich um ein reales Ziel handelte. Das Ziel wurde von einem Funktechnischen Bataillon in der Nähe der Ortschaft Imischly geführt. Aus irgendeinem Grund hat sich mir der Name des Stationsleiters im Gedächtnis eingeprägt – Hauptmann Tjemnij.“
Dann war wieder die Stimme von Jelisejew im Lautsprecher „Das Ziel fliegt noch“, worauf Hauptmann Tjemnij das Kommando zum rammen des Zieles gab, darauf die kaltblütige Antwort Jelisejews: „Verstanden – rammen!“
Gennadi Nikolajewitsch Jelisejew
* 26.12.1937
+ 28.11.1973
EDIT (13.03.2010)
In der Fliegerrevue eXtra Nr. 27 vom 04.12.2009 heißt es u.a. zu obigen Zwischenfall, daß es »eine RF-4C und keine RF-4E war, geflogen von Major Shokouhnia. Auf dem Sitz des Radar Intercept Officers (RIO) saß mit Oberst John Saunders ein Angehöriger der U.S. AF. Beide konnten sich katapultieren und wurden 16 Tage später von den Sowjets – vermutlich im Austausch gegen eine über dem Iran niedergegangene Satelittenkassette – entlassen. Shokouhnia kam am 27.1.1982 ums Leben, als seine RF-4E von einer irakischen Mirage F.1EQ abgeschossen wurde, während Sanders nie mehr im Flugdienst auftauchte und sich bis heute über seine damalige Mission in Schweigen hüllte.«
Donnerstag, 20. November 2008
Chronik des Kalten Kriegs
Beide Webseiten stehe auch als PDF-Datei zun download zur Verfügung:
Dienstag, 18. November 2008
Najade gegen Völkerfreundschaft
Grund: Der Passagier Manfred Seumich (nach anderer Quelle: Semmich; die wahre Identität wird geheimgehalten), lt. zeitgenössischen BRD-Zeitungen: "Kraftfahrer aus Sachsen", hatte sich entschlossen, der DDR den Rücken zu kehren und bei der Passage des Fehrmarnbelt ins eiskalte Wasser zu springen. In Wirklichkeit handelte es sich um einen Ingenieur des "Wissenschaftlich Technischen Zentrums" (WTZ-18) Wolgast, der an der Entwicklung des LTS-Bootes 63.1 (Iltis) der Volksmarine maßgeblich beteiligt war, mithin ein mutmaßlicher Fall von Ausschleusung eines Spions. Es liegt allerdings im Bereich des Möglichen, daß jener Ingenieur tatsächlich gebürtiger Sachse und im Besitz einer Fahrerlaubnis war ;-)
Als am 14. April 1968 die "Völkerfreundschaft" gegen 23.00 Uhr die verabredete Position erreicht hatte, gab Herr Seumich (Semmich) den wartenden Schiffen Blickzeichen und lies sich mit einem Seil aus einem Kajütenfenster etwa 15 Meter ins Wasser herab. Daraufhin nahmen die beiden U-Boot-Jäger die "Völkerfreundschaft" quasi in die Zange, sie liefen fast auf Parallelkurs. Die an Backbord befindliche "Najade" rammte mit rd. 22 Knoten - offenbar versehentlich - das Passagierschiff im Bereich der Spanten 41 bis 50 des A-Decks. Mittschiffs lagen zum Glück keine Kabinen, sondern das Schiffshospital, achtern lagen Umkleidekabinen und Sauna. Ein weiterer Glücksfall führte dazu, daß der Vorsteven des U-Boot-Jägers direkt auf einem Spant traf, was ein Eindringen in die Bordwand und damit einen größerer Schaden für Besatzung, Passagiere und Schiff verhinderte. Die an Steuerbord laufende "Triton" hatte offenbar den Auftrag, die Operation abzusichern.
- Wikipedia: MS Stockholm (Foto)
- Blitz und Anker, Band 2 (Buch von Joachim Beckh)
- Dietrich Strobel "Peene-Werft Wolgast" von 2008, S. 69
Das Ausschleusen von DDR - Bürgern über Urlauber - Schiffe scheint ein nicht seltenes Verfahren gewesen sein. Lt. einem Artikel der Badischen Zeitung vom 31. Oktober 2009 wurde Herr Klaus Heidlinger bei seinem Sprung aus der "Fritz Heckert" am 21. Juni 1965 von "einen Onkel"^^^dem Bundesgrenzschutz unterstützt: »Ein Onkel Klaus Heidingers aus Westdeutschland half, er hatte die richtigen Verbindungen und kam zweimal nach Berlin. Bei Treffen im Ostteil der Stadt wurde alles abgesprochen. Ein Schnellboot des Bundesgrenzschutzes sollte zum vereinbarten Zeitpunkt auf Höhe eines Feuerschiffs im Fehmarnbelt warten. Der Onkel brachte auch Seekarten mit, ... Über ein Netz kletterte Heidinger in das rettende Boot, bekam Kaffee, Bundeswehrklamotten und war zufrieden.«
(letztes update: 16. Dezember 2010)
Sonntag, 16. November 2008
Gästebuch IV
Gästebuch, Part II
Gästebuch, Part III
Ostalgie
Das setzt allerdings voraus: Gleiche Marktmacht!
ABER, die erstmals weltweite Einführung von "Manchester" unter dem Label "Globalisierung", führt zumindest im Beitrittsgebiet zu einer positiven Rückbesinnung auf die DDR, verstärkt durch die unvermeidliche Nostalgie.
Faktenauswahl, objektiv und ergebnisoffen
* "Faktenauswahl"
Tag 1
Es sind - auch nach Nachforschung - nur drei Ereignisse bekannt.
=> ich und jeder andere schreibt das auf, was er hat, d.h. die erwähnten drei Ereignisse.
Tag 2
Es sind 25 Ereignisse bekannt, darunter fünf Fahnenfluchten bzw. EK-Exzesse.
=> Was wählt der "Mainstream" aus? Logo .... vier Fahnenfluchten bzw. EK-Exzesse und eine Ordensverleihung an Armeegeneral Hoffmann, wegen der "Objektivität".
=> Was sollte ausgewählt werden? Logo ... vier sonstige Ereignisse und eine Fahnenflucht.
etc.
* "Objektivität"
* "ergebnisoffen"
=> Kurz
Samstag, 15. November 2008
NVA - Historie
Ich halte das Zitierte der Diskussion wert ist, daher ein paar Anmerkungen dazu: Jeder sollte sich klar sein, daß die Beschäftigung mit der Vergangenheit niemals aus Selbstzweck, sondern stets aus Bedürfnissen der Gegenwart heraus erfolgt! Das es in diesem Bereich keine Objektivität, bestenfalls Intersubjektivität (Summe aus dem, was alle sagen), gibt, nöchte ich nur am Rande erwähnen. Mithin verbleiben für die Erstellung einer "NVA-Historie" folgende Fragen:
a) Welche Fakten wähle ich aus?
b) Welches Bedürfnis der Gegenwart befriedige ich damit?
Zu a)
Ich stelle erst einmal dar, das was ich weiß. Mehr geht logischerweise nicht.
Zu b)
Ich stelle bei vielen Menschen den Wunsch auf eine positive Rückbesinnung fest.
Ich wiederhole mich sicherheitshalber noch einmal:
Wie sagte eben Captain Jean-Luc Picard im TV: "Wenn man uns schon verdammen will, soll man uns für das verdammen, was wir wirklich sind!"
Siehe auch:
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com/2008/09/sammelbnde-und-die-nva.html
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com/2008/08/offizier-diplomat-und-aufklrer-der-nva.html
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com/2008/02/parallel-history-project.html
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com/2008/06/merksprche.html
NVA-Filme für DVD-Player
http://www.breucom.de/shop/index.php/cat/c43_NVA-Filme-fuer-DVD-Player.html
„Kühne, entschlossene Flieger“ und stolze Piloten, sie waren Meister ihre MiG´s, ihrer Mi-Kampfhubschrauber und sie beherrschten die ihnen anvertraute Waffentechnik wie kein anderer. Erleben Sie die Luftstreitkräfte noch einmal in mitreißenden Filmen des Armeefilmstudios der NVA: Piloten in der täglichen Ausbildung, bei Wartung und Vorbereitung, beim Einzelflug oder in der Formation, bei der Luftbetankung oder im Manöver. Höchste Sorgfalt, Präzision und schnelle Einsatzfähigkeit gehörte zum Alltag. Lassen Sie sich von den MiG-Flugzeugen oder Mi-Hubschraubern faszinieren. Technik, die noch heute ihren weltweiten guten Ruf besitzt. Auch fernab der Sicherung des Luftraums war auf sie Verlass. Zu den herausragenden Piloten zählt auch Sigmund Jähn, den Sie in einem längeren Film im Weltall erleben können."
"Alarm", "Luftbetankung", "Interkosmos", "Kampfhubschrauber", "Kampfflieger", "Unsere Mi", "Ich fliege, und das macht mich stolz", "Unsere MiG", "Hubschrauberführer", "Zwei Kampfflieger" und letztendlich "Pflugschare".
Mittwoch, 12. November 2008
Gesucht: Klaus Bernhart, LSK/LV
aus Anlaß 40-jährigen Schultreffen, A68 BBS des WBK Gera, suchen wir dringend Klaus Bernhart später Jetpilot in der NVA.
Vielleicht kann Kontakt auf diesem Wege hergestellt werden? Termin ist der 29.11.2008 in Gera!"
Dienstag, 11. November 2008
Abschuß einer US-Spionagemaschine über der DDR
AUSZUG
Danke an alle, so Jan, André, radist, Hermann, Matze, Uwe, Madelt und nun Ulrich!
http://home.snafu.de/veith/berichtRB.htm
Sonntag, 2. November 2008
Ground Zero - mitten in Berlin
Und heute sieht das Ganze so aus, ein "Rundgang" ..... (alle Fotos lassen sich mit einen daraufklicken vergrößern):
Samstag, 1. November 2008
Bankenkrise - Das Geld ist nicht weg, nur woanders
Aber nun zum eigentlichen: Wo wandert das Geld hin?
Auskunft gibt erstaunlicherweise die Financial Times Deutschland bzw. Washington Post in einem Artikel vom 31. Oktober 2008: »Insgesamt erhielten bisher 33 Banken finanzielle Unterstützung vom Staat. Zusammengenommen planen die Institute, im Quartal 7 Mrd. $ an Dividendenauszuzahlen, schreibt die "Washington Post". Nach Berechnungen derTageszeitung wandern in den ersten drei Jahren der Stützungsaktion damit 52 Prozent der Staatsgelder auf das Konto der Anteilseigner ... Die WSJ-Hochrechnungen verstärken Ängste, dass die finanziellen Hilfen des Staates nicht zur Stärkung der Bilanzen und zur Kreditvergabe an Unternehmen verwendet werden, sondern in die Taschen der Top-Manager und der Aktionäre wandern.«
Noch einmal: 52 Prozent der Staatsgelder wandern in den USA in die Taschen der Top-Manager und der Aktionäre.
Und das schreibt nicht die "junge welt", sondern ein Blatt des Monopolkapitals. Es gibt kein Grund zur Annahme, das sehe in der BRD besser aus.
Wie meint die Sächsische Zeitung so nett: »Nach Darstellung der Bundesregierung sind die Großbanken nun doch bereit, das 500-Milliarden-Euro Rettungspaket zu nutzen. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD): „In den nächsten vier bis fünf Tagen wird es eine ganze Reihe von Instituten geben, die die Hilfe in Anspruch nehmen werden.“ ... Erster Antragsteller unter Deutschlands Privatbanken auf Staatshilfen war am Mittwoch die Münchner Hypo Real Estate. Von den öffentlich-rechtlichen Geldhäusern begab sich bislang die Bayerische Landesbank unter den Rettungsschirm. Als Nächstes soll die Westdeutsche Landesbank folgen.« Na, da bin ich aber froh :-(
Selbstverständlich weckt das Begehrlichkeiten: »Mit einem Konjunkturpaket will die SPD der deutschen Wirtschaft helfen. Fördermaßnahmen und Steuervergünstigungen sollen Wachstumseffekte ...« bla, bla, bla.
Links:
http://www.radio-utopie.de/2008/10/13/was-die-sogenannte-boersenkrise-uns-buerger-kostet/ http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2008/10/13/wirtschaft/bisherige_staatliche_hilfsmassnahmen http://www.jungewelt.de/2008/10-14/009.php http://www.heise.de/tp/blogs/8/117317 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,584814,00.html http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Gerettete-US-Banken-40-Mrd-Dollar-f%FCr-das-Top-Management/433167.html http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1982551 http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3756930,00.html
update (03.07.2010)
Ich habe leider nicht nachgehalten, in welche Taschen die Milliarden gewandert sind. Nun da "wir" sparen und die nächste Umatzsteuererhöhung medial vorbereitet wird, eine schöne und knackige Zusammenfassung voon den Nachdenkseiten. Hier werden zwar nicht die Herren und Damen persönlich, aber deren Firmen genannt .... noch ohne Mövenpick:
»Wirklich phantastisch ist, wie mit dem gesamten Lügengebäude über die angeblich sonderlich erfolgreiche deutsche Spar-Linie vergessen gemacht wird, wie tief wir eigentlich im Sumpf stecken und wer die eigentlichen Schuldenmacher sind – nicht das lächerlich kleine Konjunkturpaket sondern: der Rettungsschirm von 480 Milliarden nämlich, die Zahlung von schon über 80 Milliarden an eine einzige Bank, die HRE, die Zahlung von 18,2 an die Commerzbank, die Verscherbelung der Postbank an die Deutsche Bank, die Zahlung von 8 Milliarden an die IKB usw.usw. Es wird damit auch vergessen gemacht, dass die deutschen Banken tiefer im Schlamm stecken als z.B. die spanischen Banken. Und dass in ihren Büchern Risiken schlummern, die nur deshalb nicht auffliegen, weil sie ihre Forderungen überbewerten dürfen.«