Tja, wie lauteten noch die Siegesmeldungen, als vor gut vier Jahren in der Republik Zypern der Euro eingeführt wurden?! Nebenbei wurde die Türkische Republik Nordzypern negiert ... die werden die West^^^Südzyprioten aber nun den "dicken Daumen" zeigen ;-)
Jedenfalls beschloss die EU jeden Zyprioten statistisch 6.553,37 EUR einfach zu stehlen ... für die "Bankenrettung". Konkret werden die 885.041 Zyprioten, die dummerweise den Euro als gesetzliches Zahlungsmittel erst am 01.01.2008 verpaßt bekamen, um 5,8 Milliarden EUR erleichtert: »Wer mehr als 100.000 Euro auf dem Konto hat, zahlt eine Abgabe von 9,9 Prozent. Aber auch, wer erheblich weniger hat, wird geschröpft: 6,75 Prozent müssen Kunden unterhalb dieser Schwelle an den Staat abgeben ... Es trifft: Kleinsparer" (Die Welt, 16.03.2013).
Das sind für einen 4-Personen-Haushalt statistisch 26.213,47 EUR weniger. Ich behaupte mal, dieser direkte Diebstahl ist einmalig in der Geschichte: Normalerweise wird der "Kleinsparer" (siehe "Welt") nur über "Inflation" oder "Währungsreformen" geschröpft. Soweit mir erinnerlich ist, hatte Japan anfang der 1990er geringe Negativzinsen auf Sparguthaben eingeführt. Aber, über Nacht einfach gegenleistungslos Geld abbuchen?! Erschreckend ist die Willkür mit dem der Prozentsatz und die Schwelle festgelegt wurde:
»Wie der staatliche Rundfunk Zyperns CyBC meldete, wollte der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble sogar 40 Prozent der Bankguthaben rauben!!! Wie der zypriotische Finanzminister Michalis Sarris am Samstag bestätigte, war das auch die Forderung des Internationalen Währungsfonds (IWF)« (ASR; DWN). Ach, ja, wegen den "bösen Russ^^^^Ausländern" und ihr Geld in Zypern: Das sollen max. 1/3 der Guthaben und vor allen das Geld der verbündeten Griechen sein.
»Wie der staatliche Rundfunk Zyperns CyBC meldete, wollte der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble sogar 40 Prozent der Bankguthaben rauben!!! Wie der zypriotische Finanzminister Michalis Sarris am Samstag bestätigte, war das auch die Forderung des Internationalen Währungsfonds (IWF)« (ASR; DWN). Ach, ja, wegen den "bösen Russ^^^^Ausländern" und ihr Geld in Zypern: Das sollen max. 1/3 der Guthaben und vor allen das Geld der verbündeten Griechen sein.
Niemand soll hierzulande glauben, nicht seinen "Solidarbeitrag" für die Herren Ackermann & Co. leisten zu müssen! Die (kleine) Republik Zypern ist nur der Test: »Wir beschließen
etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was
passiert ... Wenn es dann kein großes Geschrei gibt
und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da
beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt,
bis es kein Zurück mehr gibt« (Jean-Claude Juncker im SPIEGEL 52/1999).
So läuft ein Banküberfall ab: »Um einem Run auf die Banken zuvorzukommen, wurden die entsprechenden Beträge auf allen Konten in der Nacht eingefroren. Der Rundfunk berichtete, Kunden könnten begrenzt Geld am Automaten abheben. Alle zyprischen Banken hatten in den vergangenen Tagen versichert, es gelte - wie in ganz Europa - die Garantie der Geldeinlagen in Höhe von 100 000 Euro« (NWZ-Online). Damit ist die Einlagensicherung obsolet. »Schäuble sagte dem ZDF, dass die Aktion bewusst vor dem langen Wochenende in Zypern angesetzt gewesen sei: "Bankeinlagen sind eine sensible Sache, da muss man schnell handeln, daher macht man es am Wochenende"« (DWN). »Zyperns Regierung prüft, die Banken der Insel auch noch am Dienstag geschlossen zu halten, um einem Run auf die Geldinstitute zuvorzukommen ... Die Regierung werde die Banken notfalls auch länger schließen, sollte es im Parlament keine Entscheidung über die umstrittene Sonderabgabe auf sämtliche Bankguthaben der Insel geben« (SZ).
So läuft ein Banküberfall ab: »Um einem Run auf die Banken zuvorzukommen, wurden die entsprechenden Beträge auf allen Konten in der Nacht eingefroren. Der Rundfunk berichtete, Kunden könnten begrenzt Geld am Automaten abheben. Alle zyprischen Banken hatten in den vergangenen Tagen versichert, es gelte - wie in ganz Europa - die Garantie der Geldeinlagen in Höhe von 100 000 Euro« (NWZ-Online). Damit ist die Einlagensicherung obsolet. »Schäuble sagte dem ZDF, dass die Aktion bewusst vor dem langen Wochenende in Zypern angesetzt gewesen sei: "Bankeinlagen sind eine sensible Sache, da muss man schnell handeln, daher macht man es am Wochenende"« (DWN). »Zyperns Regierung prüft, die Banken der Insel auch noch am Dienstag geschlossen zu halten, um einem Run auf die Geldinstitute zuvorzukommen ... Die Regierung werde die Banken notfalls auch länger schließen, sollte es im Parlament keine Entscheidung über die umstrittene Sonderabgabe auf sämtliche Bankguthaben der Insel geben« (SZ).
Interner Link:
http://ddr-luftwaffe.blogspot.de/2008/11/bankenkrise-das-geld-ist-nicht-weg-nur.html
update (19.03.2013)
Ist das spannend! Da hat sich die kleine Bevölkerung der Insel (vorläufig) durchgesetzt und dem Parlament der Republik Zypern blieb nichts übrig, als die Banken-Rettung abzulehnen: »Das Parlament stimmte mit 36 Stimmen gegen den Gesetzentwurf. Kein einziger Abgeordneter votierte mit Ja. 19 Parlamentarier der konservativen Regierungspartei Disy enthielten sich.« (Zeit).
An was erinnert mich das blos? An den Etappensieg der Iren in 2008, bevor uns die EU-Verfassung doch noch unter anderen Namen übergeholfen wurde.
Nun, ja für die britischen Soldaten auf Zypern ist gesorgt: »Großbritannien hat eine Million Euro in bar nach Zypern fliegen lassen. Mit dem Geld sollen auf Zypern stationierte britische Militärangehörige und deren Familien die Zeit überbrücken, falls Geldautomaten und Kreditkarten nicht mehr funktionieren, teilte das britische Verteidigungsministerium mit ... Die britische Regierung hatte zuvor bereits angekündigt, auf Zypern stationierte Soldaten und Regierungsangestellten die drohenden Sonderabgaben auf Bankguthaben zu erstatten ... (SPON).
Interner Link:
http://ddr-luftwaffe.blogspot.de/2008/06/erin-go-bragh-irland-auf-ewig.html
update (20.03.2013)
Bekanntlich gehört Zypern geographisch zu Asien (und nicht etwa Europa). Folglich klingt folgendes Angebot logisch: »„Wir könnten uns der Probleme Zyperns annehmen, wenn Zypern unter unserer Jurisdiktion wäre“, sagte Glasjew, Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin, am Mittwoch im russischen Fernsehen. „Wenn Zypern etwa in der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft wäre, könnte es - wie Tadschikistan, Kirgistan oder Weißrussland - Kredite aus dem Anti-Krisen-Fonds der EAWG bekommen…Wenn der Inselstaat von Russland Hilfe bekommen will, muss er sich in unsere Integrationsprozesse einbinden“ (rian.ru) :-D
update (25.03.2013)
Dem Vernehmen nach, ist der Angriff auf die Einlagensicherung i.H. von 100.000 EUR endgültig gestoppt. Statt dessen werden einige Banken zerschlagen, mit Verlusten für Sparer mit Guthaben über diesen Betrag. Allerdings: "Bestätigt sind all diese Angaben allerdings noch nicht" (SPON).
update (19.03.2013)
Ist das spannend! Da hat sich die kleine Bevölkerung der Insel (vorläufig) durchgesetzt und dem Parlament der Republik Zypern blieb nichts übrig, als die Banken-Rettung abzulehnen: »Das Parlament stimmte mit 36 Stimmen gegen den Gesetzentwurf. Kein einziger Abgeordneter votierte mit Ja. 19 Parlamentarier der konservativen Regierungspartei Disy enthielten sich.« (Zeit).
An was erinnert mich das blos? An den Etappensieg der Iren in 2008, bevor uns die EU-Verfassung doch noch unter anderen Namen übergeholfen wurde.
Nun, ja für die britischen Soldaten auf Zypern ist gesorgt: »Großbritannien hat eine Million Euro in bar nach Zypern fliegen lassen. Mit dem Geld sollen auf Zypern stationierte britische Militärangehörige und deren Familien die Zeit überbrücken, falls Geldautomaten und Kreditkarten nicht mehr funktionieren, teilte das britische Verteidigungsministerium mit ... Die britische Regierung hatte zuvor bereits angekündigt, auf Zypern stationierte Soldaten und Regierungsangestellten die drohenden Sonderabgaben auf Bankguthaben zu erstatten ... (SPON).
Interner Link:
http://ddr-luftwaffe.blogspot.de/2008/06/erin-go-bragh-irland-auf-ewig.html
update (20.03.2013)
Bekanntlich gehört Zypern geographisch zu Asien (und nicht etwa Europa). Folglich klingt folgendes Angebot logisch: »„Wir könnten uns der Probleme Zyperns annehmen, wenn Zypern unter unserer Jurisdiktion wäre“, sagte Glasjew, Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin, am Mittwoch im russischen Fernsehen. „Wenn Zypern etwa in der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft wäre, könnte es - wie Tadschikistan, Kirgistan oder Weißrussland - Kredite aus dem Anti-Krisen-Fonds der EAWG bekommen…Wenn der Inselstaat von Russland Hilfe bekommen will, muss er sich in unsere Integrationsprozesse einbinden“ (rian.ru) :-D
update (25.03.2013)
Dem Vernehmen nach, ist der Angriff auf die Einlagensicherung i.H. von 100.000 EUR endgültig gestoppt. Statt dessen werden einige Banken zerschlagen, mit Verlusten für Sparer mit Guthaben über diesen Betrag. Allerdings: "Bestätigt sind all diese Angaben allerdings noch nicht" (SPON).
Ein unbestätigtes ENTWURFSCHREIBEN aus dem Bundeskanzleramt:
AntwortenLöschenBerlin, [Datum heute]
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Ich darf Ihnen heute die freudige Mitteilung machen, dass Sie unsere DM zurückbekommen.
Die „neuen“ alten Geldscheine werden Ihnen zusammen mit dem Münzgeld über die Banken im Laufe der nächsten vierzehn Tage gegen die in Ihrem Privatbesitz befindlichen Euro-Geldscheine und Euro-Münzen im Verhältnis 1,95583 EUR = 1 DM bis zu einem Betrag von 5.000 EUR zurück getauscht.
(Spar)Guthaben inkl. Sichteinlagen sowie die Verbindlichkeiten von Privatpersonen und juristischen Personen mit Stichtag [Datum gestern] werden im Verhältnis 1,95583 EUR = 1 DM bis zu einem Betrag von 10.000 EUR und darüber hinausgehende Geldbeträge im Verhältnis 19,5583:1 (19,5583 EUR = 1 DM ab 10.000 EUR) von Ihrer Bank auf bestehenden inländischen Konten verrechnet.
Das Umtauschverhältnis von Guthaben der öffentlichen Hand (Bund, Länder und Gemeinden) beträgt 19,5583:1 (19,5583 EUR = 1 DM); diese werden unter Berücksichtigung des o. g. Stichtags auf bestehenden inländischen Konten verrechnet. Sämtliche Verbindlichkeiten der öffentlichen Hand werden unter Maßgabe GG Art. 14 (3) glattgestellt, im Interesse der Allgemeinheit haben die Gläubiger von Entschädigungsansprüchen abzusehen.
Des Weiteren verkünde ich in Ausübung meiner Vollmacht unter Maßgabe GG Art. 15, dass Gold- und Silberbesitz verboten ist und dass jeder solche Münzen, Anlagemünzen oder anderen Gold- und Silberbesitz innerhalb von vierzehn Tagen bei amtlichen Beauftragten der Bundesregierung gegen Erstattung zum offiziellen Preis in offiziellen Zahlungsmitteln der Regierung abzuliefern hat.
Alle Tresorfächer in Banken oder Geldinstituten sind versiegelt worden und warten auf bevorstehende gesetzliche Maßnahmen. Mithin ist jeder Verkauf, Ankauf oder die Bewegung von solchem Gold oder Silber innerhalb der Grenzen der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Gebiete verboten, sowie jedes Devisengeschäft und jede Bewegung von solchen Metallen über die Grenze.
Der Besitz dieser verbotenen Metalle sowie die Unterhaltung eines Schließfachs für deren Lagerung ist der Regierung durch die Bank- und Versicherungsunterlagen bekannt. Es wird darauf hingewiesen, dass Ihr Schließfach versiegelt bleiben muss und nur in Anwesenheit eines Vertreters des Finanzamtes geöffnet werden darf.
Das Schengener Abkommen ist bis auf weiteres ausgesetzt.
Ihre Bundeskanzlerin
[Bundeskanzlerin heute]
news:ki21cp$gph$1@newsfeed.x-privat.org
"Eine Sperre von Bankkonten bzw. des gesamten Bankensystems, wie sie derzeit die zypriotische Nationalbank für Zypern verfügt hat, könnte im Notfall auch in Österreich verordnet werden."
AntwortenLöschenhttp://www.vol.at/konten-koennen-auch-in-oesterreich-gesperrt-werden/apa-1311959378
http://www.jusline.at/78_BWG.html
Herr Schäuble führte in einem Interview am 19.3.2013 zur Einlagensicherung aus: "Das beruht auf dem Missverständnis, wir haben eine europäische Einlagensicherung. Sie gilt auch. Sie verpflichtet jeden Staat, die Einlagen bis zu 100.000 zu sichern. Aber das setzt natürlich immer voraus, dass der Staat zahlungsfähig ist. Das ist ja die Zahlungsunfähigkeit. Wenn ein Staat seine Verpflichtungen nicht erfüllen kann oder wenn ein Schuldner seine Verpflichtungen nicht erfüllen kann, dann nennt man das im bürgerlichen Leben insolvent. Und dann verlieren die Gläubiger Geld. So ist das leider. Deswegen sollte man vermeiden, dass die Staaten insolvent werden. Aber daran führt kein Weg vorbei und das ist die Lage. Die Berichterstattung hat bei den Menschen den falschen Eindruck erweckt, als seien damit die Einlagen auch in anderen Ländern nicht mehr sicher. Die sind sicher, aber immer unter der Voraussetzung, dass die Länder zahlungsfähig bleiben. In Deutschland muss sich diese Sorge wirklich niemand machen."
AntwortenLöschenhttp://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/2045828/
"endgültig gestoppt"?
AntwortenLöschenLies hier mal nach: "In Zypern wurde im Labor versucht, was in der EU nun der Normalfall werden soll. Nach Ansicht von EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier sollen Sparer übers Wochenende mit einer Zwangsabgabe belastet werden, wenn ihre Bank in eine Schieflage gerät. Der dauerhafte Rettungsfonds ESM soll erst einspringen, wenn die Einlagen nicht reichen. Der Versuch in Zypern, alle Sparer zur Kasse zu bitten, sollte eine Warnung sein. Da europäische Banken auf Verbindlichkeiten von mehr als 9 Billionen Euro sitzen, dürften im Ernstfall alle Spareinlagen belastet werden, weil die 700 Milliarden des ESM bei weitem nicht reichen werden. Dass Banken im angeschlagenen Spanien allein auf Schulden von 3,3 Billionen sitzen, sollte angesichts des ungebremsten Absturzes des Landes die Alarmglocken schrillen lassen. Einfache Sparer werden dort längst höhere Verluste als Vermögenden in Zypern aufgebraten."
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38949/1.html
[Krieg gegen Syrien]
AntwortenLöschenAus der "jungen welt" vom 2.September 2013 »Selbst das kleine Zypern wird als Angriffsplattform fehlen. Am vergangenen Freitag hat Rußland einer Umstrukturierung seines Darlehens in Höhe von 2,5 Milliarden Euro an den Mittelmeerstaat zugestimmt. Zypern erhält die Finanzhilfe nun zu weitaus günstigeren Bedingungen als Gelder von der EU, nämlich zu 2,5 Prozent Zinsen, eine Rückzahlung ist erst ab 2016 vorgesehen.
Anscheinend gab es für dieses russische Entgegenkommen eine Quid-pro-quo-Lösung. Denn am selben Tag erklärte der Außenminister der nur 95 Kilometer von der syrischen Küste entfernten Mittelmeerinsel, Ioannis Kasoulides, daß das Hoheitsgebiet seines Landes – und damit die von den USA genutzten britischen Militärbasen – nicht für Angriffe gegen Syrien verwendet werden dürfen.«
»Im Frühjahr 2014 bekam Russland ... das Recht eingeräumt, den Waffenstützpunkt in Pathos „in Notfällen und für humanitäre Missionen“ zu nutzen. Auch der Hafen in Limassol wurde für russische Schiffe geöffnet – für Betankung und kürzere Aufenthalte.«
LöschenWeiterlesen: http://de.sputniknews.com/zeitungen/20150209/301021802.html