Quelle: Lutz-Peter Kreuchauf, Rostock
-die sogenannte "Bibel" bei der LV-
-Bilanz-
„Der Weihnachtsmann sagt Danke im Namen aller Reservisten …“
schöner als Joachim Pauls es formulierte, geht es bald kaum noch in dieser
Jahreszeit! Hier nur ein kleiner Einblick in die Weihnachtspost, die uns in
Sanitz erreichte. Noch sind alle Briefe, Karten und e-mail‘s nicht vollständig
„ausgewertet“ ...
Von „Barny” Walter: „Da habt Ihr ja was Schönes auf die
Beine gestellt. Wenn dann noch positive Resonanz kommt, freut man sich umso
mehr. Es liest sich alles sehr phantastisch. Wenn ich einmal Rentner werden
sollte, werde ich mir auch dafür mehr Zeit nehmen."
Da haben wir aber so unsere Bedenken, denn sehr viel Zeit
haben wir nicht mehr. Nicht nur die Erinnerungen verblassen, auch andere
Ereignisse wie das Älterwerden tragen dazu bei. Dann wünschen wir uns doch, dass
die Erinnerungen schnell auf das Papier kommen. In unserem Rundschreiben haben
wir es formuliert: Hilfe & Unterstützung durch Beiträge für die Seite
SANITZ!
Die Aussage von Rainer Behrendt aus Wittstock: „… Weihnachten
feierten wir TA - Leute 1961 in Pinnow und 1962 in Sanitz. In Pinnow in der
Kantine, in Sanitz im Klubraum der TA. Mit Weihnachtsbaum, Tische weiß
eingedeckt, alle Anwesenden (DHS) hatten ein Gedeck. Oberleutnant Gratz
wünschte allen eine friedvolle Weihnacht."
Das sind einige Mosaiksteinchen, die wir gerne
zusammenfügen. Eigene Erinnerungen werden wach, u.a. an Dienste an
Weihnachtstagen oder zu Silvester. So war es auch am 31.12.1989. Die 15 Silvester-Raketen,
die wir gekauft hatten, blieben bei dem Regen im Keller. Auch nach Dienstschluss,
am 01.01.1990 gegen 8.00 Uhr frühmorgens
dann zu Hause, ließen die Wolken und der Wind keinen Silvesterraketenstart zu. Zunächst
war Aufheben angesagt. 1990 war zu viel Nebel, dann waren wir allein, die
Kinder bei Freunden, mal auch vergessen, dass wir ja bei den Raketen waren ...
Jedenfalls starteten die für uns letzten Raketen aus DDR-Produktion 1999 im
Schwarzen Weg. Seitdem kaufen wir keine Silvesterknaller mehr. Das Geld dafür landet in all
den Jahren in Paketen. Jetzt zu Weihnachten 2013 gingen zwei Pakete in eine
Sozialstation nach Litauen, zwei in die Partnergemeinde nach Polen, dann zu Tamara
nach Minsk-sie war auch Deutschlehrerin an der Militärakademie- und den etwas
größeren Rest holte nun Kolja für ein Waisenhaus in der Nähe von Kiew ab.
Selten kommt es zu Sprachproblemen, denn wir erinnern meine Gesprächspartner
gern daran, dass wir eine gemeinsame Kommandosprache hatten. Man sollte es kaum
glauben, wie viele sich erinnern können.
„Ich hoffe, Eure Sammelleidenschaft wird auch in Zukunft von
Erfolg gekrönt sein." Gerd Sebastian und Jochen Bössenrodt wünschen uns „…
bei der Realisierung aller Vorankündigungen viel Kraft und Unterstützung".
Zuviel hatten wir ja nicht verraten, etwas Überraschung soll es doch auch
noch geben.
Roland Woiciechowski, ein Raketschiki der Boden-Boden-Raketentruppe,
schreibt u. a. „… Dank für Euren Anteil an den zahlreichen Aktivitäten, die wir
im Jahr 2013 gemeinsam gestalten konnten. Durch den stetigen Austausch von
Informationen sind wir vermutlich alle ein bisschen klüger geworden. Mir hat es
jedenfalls sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich schon jetzt auf die
Veranstaltungen, die das Jahr 2014 bringen wird …" Ja, es ist immer wieder
schön und beeindruckend, wie viele Gemeinsamkeiten die unterschiedlichsten
Raketen so haben …
Gute Kontakte helfen immer und so freuen wir uns, wenn wir
auch Nachrichten bekommen. Eisen — Karl aus Parchim (Thomas Hoffmann): „ … Ich
war am 07.12. auf dem Flugplatz zum Wintertreffen bei Hartmut, ich habe Grüße
von Ihnen bestellt."
Danke dafür und auch Danke für die vielen guten Kontakte zu
unseren Freunden von der Gemeinschaft der 13er. Wenn Wilfried Rühe schreibt „… Wir
machen unverdrossen weiter und freuen uns auf die nächsten Kontakte und
Begegnungen …", dann stimmen wir gern zu.
Thomas Stibbe aus Schwabingen: „… Nächstes Jahr im Mai jährt
sich meine Einberufung zum 30.Mal, Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Wie ich
schon mehrmals sagte, eine enorm prägende Zeit für mich und sicher auch für
viele andere."
„Habe beim Aufräumen noch etwas gefunden für das
Traditionszimmer, ... bemüht, die Erinnerung an einen Teil unseres Lebens
deutlich zu machen. Vielleicht bringe ich auch mal meine Frau mit, die ja auch
dort gearbeitet hat.“ Das würde uns aber freuen, wenn nicht nur Reinhard
Herbort seine Frau mitbringt. Auch über weitere Ankündigungen freuen wir uns,
so von Dieter Kretzschmar, in seinen Annalen nach Dokumenten& Fotos zu
suchen bzw. von Andreas Hesse aus Ilsenburg, uns für das TRADI SANITZ eine „Bibel“
zukommen zu lassen! Passt doch wunderbar in diese Jahreszeit … Das Buch ist das
„Handbuch für den Offizier der Luftverteidigung“-sozusagen die „Bibel“ für die Waffengattung
LV.
Christa Forkert meint, „... ich wünsche Ihnen für die
nächsten Jahre weiterhin soviel Kraft und Energie und auch ein bisschen Freude
für die derzeitigen und künftigen Unternehmungen.“
„Bei einem nächsten Urlaub schauen wir gern nach vorheriger
Anmeldung wieder vorbei, vielleicht auch bei einem Tag der offenen Tür, sofern
es wieder einen gibt und es zeitlich für uns passt." Sehr gern, wir freuen
uns auf Barbara & Manfred Bischoff, er OTL a. D. der Bundeswehr.
Die folgende Information gilt noch einige Zeit:
der Tag der offenen
Tür ist generell am 01. März jeden Jahres. Ein Datum, das für
Reservisten der Nationalen Volksarmee keinen Knoten im Taschentuch benötigt.
Ansonsten nach Anmeldung.
Wir konnten nicht alle Mail hier einbringen, nur einen Teil.
Es sind viele, sehr viele und dafür danken wir. Auch persönliche Mitteilungen sind
dabei, ein großer Vertrauensbeweis. Es gibt Mitstreiter & Freunde, die weniger Erfolg im
Beruf erlebten, Mitstreiter & Freunde, deren Gesundheit für Probleme gesorgt
hat und Mitstreiter & Freunde, die großen Schmerz erfahren mussten.
Besonders Ihnen, aber natürlich auch uns allen wünschen wir alles Gute für 2014!
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