Zur zivilen und militärischen Wetterbeeinflussung habe ich mir hier Gedanken gemacht:
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com/2010/12/wetterwaffen.html
Wobei alles eine Frage der Definition ist. Hier ein interessanter Artikel von Prof. Peter Wilderer, TU München, "Wasser-Nobelpreisträger" (Stockholm Water Prize) von 2003, aus dem Jahr 2009: http://portal.mytum.de/pressestelle/faszination-forschung/2009nr4/05.pdf
»Die Wolke kennt ... keinen Eigentümer und keinen Besitzer. Wenn also Bauern in Palästina Wolken, die vom Meer hereinkommen, auf ihren Ackerflächen abregnen lassen und für die Nachbarregion in Israel keine Regen spendende Feuchtigkeit übrig bleibt, so wäre das zulässig. Oder würde dies von Israel als feindlicher Akt verstanden? Wo liegt die Grenze zwischen ziviler und feindlicher Nutzung? Wer bestimmt, dass eine Maßnahme zur Wetterbeeinflussung durchgeführt wird? Es ist – wie in dem oben beschriebenen potenziellen Konfliktfall zwischen Staaten – doch nicht auszuschließen, dass der Nutzen für eine Region einer anderen Region zum Schaden gereicht.«
»Schon heute verfügen wir über Techniken, die Einfluss auf das Wettergeschehen haben. Deren Effizienz mag noch begrenzt sein. Angesichts des reichhaltigen Wissens im Bereich der Atmosphärenphysik und der Meteorologie werden die Defizite vermutlich schnell überwunden.«
Nun lese ich, daß in der Wüste von Abu Dhabi Regen erzeugt worden sei: dailymail.co.uk (03.01.2011). Professor Wilderer soll Zeuge der Experimente gewesen sein und setze auf den Durchbruch: "Wir kamen einen großen Schritt näher an den Punkt, wo wir alle über Süßwasser in Zeiten dramatischer globaler Veränderungen verfügen".
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com/2010/12/wetterwaffen.html
Wobei alles eine Frage der Definition ist. Hier ein interessanter Artikel von Prof. Peter Wilderer, TU München, "Wasser-Nobelpreisträger" (Stockholm Water Prize) von 2003, aus dem Jahr 2009: http://portal.mytum.de/pressestelle/faszination-forschung/2009nr4/05.pdf
»Die Wolke kennt ... keinen Eigentümer und keinen Besitzer. Wenn also Bauern in Palästina Wolken, die vom Meer hereinkommen, auf ihren Ackerflächen abregnen lassen und für die Nachbarregion in Israel keine Regen spendende Feuchtigkeit übrig bleibt, so wäre das zulässig. Oder würde dies von Israel als feindlicher Akt verstanden? Wo liegt die Grenze zwischen ziviler und feindlicher Nutzung? Wer bestimmt, dass eine Maßnahme zur Wetterbeeinflussung durchgeführt wird? Es ist – wie in dem oben beschriebenen potenziellen Konfliktfall zwischen Staaten – doch nicht auszuschließen, dass der Nutzen für eine Region einer anderen Region zum Schaden gereicht.«
»Schon heute verfügen wir über Techniken, die Einfluss auf das Wettergeschehen haben. Deren Effizienz mag noch begrenzt sein. Angesichts des reichhaltigen Wissens im Bereich der Atmosphärenphysik und der Meteorologie werden die Defizite vermutlich schnell überwunden.«
Nun lese ich, daß in der Wüste von Abu Dhabi Regen erzeugt worden sei: dailymail.co.uk (03.01.2011). Professor Wilderer soll Zeuge der Experimente gewesen sein und setze auf den Durchbruch: "Wir kamen einen großen Schritt näher an den Punkt, wo wir alle über Süßwasser in Zeiten dramatischer globaler Veränderungen verfügen".
update (09.02.2011)
Nun lese ich bei "National Geographic" (18.01.2011), daß Prof. Wilderer nicht persönlich bei dem Abu-Dhabi-Regen dabei gewesen sei und die künstliche Regenerzeugung generell bezweifelt wird. Immerhin wird die Firma genannt, welche der Regenmacher gewesen sei: "meteo systems", eine Aktiengesellschaft aus Zug in der Schweiz. Ausführlich, wenn auch weiter nur in englischer Sprache: "Rumours and rainmakers in Al Ain", The National vom 03.02.2011.
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