»1913 glaubten viele, dass es wegen der damaligen Globalisierung nicht zu einem Krieg komme. Wenn ich das heute lese, muss ich sagen: ein plausibles Argument. Und trotzdem kam es anders«, Florian Illies in einem Interview in der Schweizer SonntagsZeitung (30.12.2012) über seinen Bestseller "1913".
Jean-Claude Juncker, Premierminister von Luxemburg und Vorsitzender der Euro-Gruppe am 7. Januar 2013 beim Neujahrsempfang der luxemburgischen Presse:
Jean-Claude Juncker, Premierminister von Luxemburg und Vorsitzender der Euro-Gruppe am 7. Januar 2013 beim Neujahrsempfang der luxemburgischen Presse:
... d'Joer 2013 kéint e Virkrisejoer ginn wéi d'Joer 1913, wou all Mënsch u Fridde gegleeft huet, ier de Krich koum." Auf Deutsch: "... das Jahr 2013 könnte ein Vorkriegsjahr werden wie das Jahr 1913, wo alle Menschen an Frieden glaubten, bevor der Krieg kam."
http://news.rtl.lu/news/national/374419.html (RTL Sonndeszeitung)http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2013/01/warnt-jean-claude-juncker-vor-einem.html (Übersetzung)
Das luxemburgische "Tageblatt" berichtet über Junckers Aussage im folgenden Zusammenhang und mit diesen Worten: »Staatsminister Jean-Claude Juncker ging ebenfalls auf den Verlust verschiedener Presseorgane im Jahr 2012 ein; dies sei ein schmerzlicher Vorgang für jeden Zeitungsfreund. Er zog anschließend Vergleiche zwischen dem Vorkriegsjahr 1913 und dem angebrochenen Jahr 2013, ohne allerdings auf das anstehende 100-jährige Jubiläum des Tageblatt einzugehen.«
http://www.tageblatt.lu/nachrichten/luxemburg/story/11319916Anmerkung:
Demnach bezog sich der luxemburgische Premierminister lediglich auf das "Pressesterben" und prophezeite, daß es für die Presserzeugnisse noch schlimmer kommen könnte. Ein zumindest "grenzwertiger" Vergleich.
update (10.03.2013)
»In der Debatte um die Zukunft der Währungsunion warnte Juncker im Spiegel davor, dass sich die Konflikte in Europa gefährlich zuspitzen könnten. "Wer glaubt, dass sich die ewige Frage von Krieg und Frieden in Europa nie mehr stellt, könnte sich gewaltig irren. Die Dämonen sind nicht weg, sie schlafen nur." Er sehe auffällige Parallelen zum Jahr 1913, als viele dachten, es werde in Europa nie mehr Krieg geben.«
http://www.sueddeutsche.de/politik/europas-zukunft-juncker-warnt-vor-krieg-in-europa-1.1620583
update (10.03.2013)
»In der Debatte um die Zukunft der Währungsunion warnte Juncker im Spiegel davor, dass sich die Konflikte in Europa gefährlich zuspitzen könnten. "Wer glaubt, dass sich die ewige Frage von Krieg und Frieden in Europa nie mehr stellt, könnte sich gewaltig irren. Die Dämonen sind nicht weg, sie schlafen nur." Er sehe auffällige Parallelen zum Jahr 1913, als viele dachten, es werde in Europa nie mehr Krieg geben.«
http://www.sueddeutsche.de/politik/europas-zukunft-juncker-warnt-vor-krieg-in-europa-1.1620583
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