Vorbemerkung:
Tag der offenen Tür TRADI SANITZ am Sonnabend, den
04.03.2017...
ja, dieses besondere Klassentreffen, an einem so wunderschönen
Tag, mit perfektem Wetter, wir waren erfreut und begeistert. 70 Ehemalige waren
gekommen – ein Rekord! Der Ablaufplan wie immer mit Beginn 10.00 Uhr, wer
früher eintrudelt, muss Frühsport machen. Es folgen Besichtigung des TRADI, der
Poster der Wandgalerie, der U-2 Ausstellung, des Verkaufsstandes usw., ca.
11.00 Uhr der traditionelle Erbseneintopf, danach Richtung Wendfeld zum Vortrag
mit Kaffee und Kuchen.
Als erster betrat Klaus Ischner gegen 09.20 Uhr den Hof. Ihm
war klar, dass er eigentlich für den Frühsport vorgesehen war. Auch wenn er
kein Sportzeug mehr hat, sondern nur noch „Fahrradklamotten“ – so seine
Aussage! Er rettete sich ganz schnell auf das stille Örtchen, außerdem war er
stark erkältet. Die Berliner, die auch
sehr früh anreisten, gingen zum Bäcker und tranken dort einen Kaffee: Ossi und
Bernds Schulkamerad von der EOS Parchim, Wolf Kaplonek. Nach 54 Jahren traf
sich hier in Sanitz nun erstmalig ein Teil der „Schultüten-Mafia“, wir haben
uns über den Besuch von Wolf sehr gefreut.
Dann begann die Anfahrt
der PKW mit den ach so verschiedenen Nummernschildern und sie
akzeptierten die Regulierungsfähnchen. Auf
dem Hof begann die Begrüßung, die Wiedersehensfreude und bei vielen auch die
Wiedererkennung. Ob mit oder ohne Bart und Bauch, die recht hellen oder
fehlenden Haare, die „exakte“ militärische Haltung heute mit Gehhilfe nur in
Erinnerung, aber alle mit strahlenden Augen.
Der Verkaufsstand mit den Büchern und DVD hatte auch Platz
für den „KANONIER“ vom FRR-13, deren Mitglieder Wilfried Rühe und Burghard
Keuthe seit Jahren zum Treffen kommen. Man kennt sich, kamen doch viele auch aus
den FRA dieses Regiments. Daneben der „Rotfuchs“, den Ossi aus Berlin
mitbrachte oder die Technik-Zeitschrift vom Militärhistorischen Verein Demen
e.V. Inzwischen hatten sich auf dem Hof Grüppchen und Gruppen gebildet. Der FRID
stand strahlend um Lothar Herrmann, auch von der Nachrichten-Truppe hatten sich
diesmal recht viele zusammengefunden. Dieter Pröhl und Rudi Krolop ergaben ein
Zentrum der TA, auch der Verpflegungsdienst tauschte sich aus: die ehemalige
Sachbearbeiterin mit 30-jähriger Erfahrung auf diesem Gebiet, Frau Spanke von
der Insel Poel, stand neben Bernd und beide sprachen über Küche usw. Mit
Cowboyhut kam der ehrenamtliche Bürgermeister aus Golmsdorf/Thüringen und ging, wie bei einem „Politnik“
üblich, von Gruppe zu Gruppe. So ist nun mal der Peter Ganß. Er hatte uns im
September 2016 eine Ehrenurkunde für das Engagement TRADI SANITZ übergeben,
wofür wir ihm nochmals danken möchten.
Auch die „Leutnantstruppe 1972“ ist seit Jahren dem Treffen
treu, wie z.B. Bernd Krautheim, Wilfried Beyer, Michael Fohrenkamm usw. Viele
Gesichter, die seit dem ersten Treffen von 2011 dabei sind und die bereits die
Führung durch das TRADI selbst durchführen könnten! U.a. auch Thomas Stibbe aus
Bayern, auch Peter Holtz aus Köln war wieder angereist, dann Mitstreiter aus
Magdeburg, Berlin, Schleswig-Holstein, Thüringen usw. Die Anzahl der „Neuzugänge“
war hoch - neue ehemalige Mitstreiter, die die Anreise nach Sanitz nicht
scheuen. So auch Wilfried Schaarschmidt, Familie Moosbach, Familie Schilwe usw.
Der Verkaufsstand war ein Anziehungspunkt:
Das Buch über die 43.FRBr konnte man für 5,00 € erwerben, die DVD 43.FRBr für 3,00 €! Es gibt die Möglichkeit, beides über das TRADI SANITZ zu bestellen!
Über Tel. Nr. 038209-799 bzw. bernd@kirchhainer.de
Das Buch über die 43.FRBr konnte man für 5,00 € erwerben, die DVD 43.FRBr für 3,00 €! Es gibt die Möglichkeit, beides über das TRADI SANITZ zu bestellen!
Über Tel. Nr. 038209-799 bzw. bernd@kirchhainer.de
Vielen Dank auch für die tollen Spenden der Besucher und an Hannes
für seinen gewohnten „Ümgang“ mit der Spendendose! Nach dem obligatorischen Erbseneintopf ging es ins ehemalige
Objekt der TA nach Wendfeld. Ein Dank an Wolfgang Vandrey, die Tische waren in
guter Tradition eingedeckt und bei Kaffee und Kuchen wurde es ungewohnt still
und alle lauschten den Ausführungen von Mark Einbeck vom Militärhistorischen
Verein Demen e.V., der ZEITREISE-Beitrag im NORDMAGAZIN im TV NDR M-V vom
15.01.2017 über das Raketensystem „OKA“ war der Ausgangspunkt. Autor des sachlichen
TV-Beitrages ist Martin Möller, mit ihm hatten wir auch die Reise ins
KOLDKRIGS-Museum Stevnsfort nach Dänemark gemacht. Helmut, Mark und die anderen
Freunde zeigten an Hand von Filmen und Geschichten anschaulich, wie
Traditionspflege und Information zum Kalten Krieg lebendig dargestellt auch für junge Leute von
Interesse sein können. Das Interesse der Teilnehmer war groß. Nicht nur bei Hannes
Urbaniak, Lutz Kreuchauf und Roger Müller, die bereits des Öfteren in Demen weilten,
für manch einen anderen ist der sehr gelungenen Vortrag Grund & Anlass,
zukünftig auch mal in Richtung Demen zu fahren.
Unser Freund Bodo, der in jedem Jahr die Reise nach Sanitz aus
Hennigsdorf/Brandenburg antritt, da er doch in Wendfeld gedient hat, war etwas
traurig. Nach all den Jahren aktiven Erscheinens hat er doch mit einer
Beförderung gerechnet. Wir werden uns etwas einfallen lassen müssen...
Unsere Truppenfahne hing in der Sonne, daneben die Büste von
Erich Weinert und viele nutzten die Möglichkeit zu einem Foto. Die Idee zu
dieser Art der Erinnerung „Belobigung vor entfalteter Truppenfahne“ kam uns kurz
vorher in den Sinn.
„Ich bin zum ersten Mal hier, aber nicht zum letzten Mal!“, Danke
für diese Worte, danke für Euren Besuch und schickt uns Bilder! Es wird wieder eine DVD über diesen Tag geben!
Bis zum nächsten Tag der offenen Tür TRADI SANITZ 2018 bzw. bis zu einem
Abstecher zu uns, wenn Ihr hier oben an der Küste seid. Viele Grüße aus Sanitz von Barbara!
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