Donnerstag, 9. März 2017

So ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der dürfte nie vergehen …






















Vorbemerkung:
Tag der offenen Tür TRADI SANITZ am Sonnabend, den 04.03.2017...
ja, dieses besondere Klassentreffen, an einem so wunderschönen Tag, mit perfektem Wetter, wir waren erfreut und begeistert. 70 Ehemalige waren gekommen – ein Rekord! Der Ablaufplan wie immer mit Beginn 10.00 Uhr, wer früher eintrudelt, muss Frühsport machen. Es folgen Besichtigung des TRADI, der Poster der Wandgalerie, der U-2 Ausstellung, des Verkaufsstandes usw., ca. 11.00 Uhr der traditionelle Erbseneintopf, danach Richtung Wendfeld zum Vortrag mit Kaffee und Kuchen.

Als erster betrat Klaus Ischner gegen 09.20 Uhr den Hof. Ihm war klar, dass er eigentlich für den Frühsport vorgesehen war. Auch wenn er kein Sportzeug mehr hat, sondern nur noch „Fahrradklamotten“ – so seine Aussage! Er rettete sich ganz schnell auf das stille Örtchen, außerdem war er stark erkältet. Die Berliner,  die auch sehr früh anreisten, gingen zum Bäcker und tranken dort einen Kaffee: Ossi und Bernds Schulkamerad von der EOS Parchim, Wolf Kaplonek. Nach 54 Jahren traf sich hier in Sanitz nun erstmalig ein Teil der „Schultüten-Mafia“, wir haben uns über den Besuch von Wolf sehr gefreut.
Dann begann die Anfahrt  der PKW mit den ach so verschiedenen Nummernschildern und sie akzeptierten  die Regulierungsfähnchen. Auf dem Hof begann die Begrüßung, die Wiedersehensfreude und bei vielen auch die Wiedererkennung. Ob mit oder ohne Bart und Bauch, die recht hellen oder fehlenden Haare, die „exakte“ militärische Haltung heute mit Gehhilfe nur in Erinnerung, aber alle mit strahlenden Augen.

Der Verkaufsstand mit den Büchern und DVD hatte auch Platz für den „KANONIER“ vom FRR-13, deren Mitglieder Wilfried Rühe und Burghard Keuthe seit Jahren zum Treffen kommen. Man kennt sich, kamen doch viele auch aus den FRA dieses Regiments. Daneben der „Rotfuchs“, den Ossi aus Berlin mitbrachte oder die Technik-Zeitschrift vom Militärhistorischen Verein Demen e.V. Inzwischen hatten sich auf dem Hof Grüppchen und Gruppen gebildet. Der FRID stand strahlend um Lothar Herrmann, auch von der Nachrichten-Truppe hatten sich diesmal recht viele zusammengefunden. Dieter Pröhl und Rudi Krolop ergaben ein Zentrum der TA, auch der Verpflegungsdienst tauschte sich aus: die ehemalige Sachbearbeiterin mit 30-jähriger Erfahrung auf diesem Gebiet, Frau Spanke von der Insel Poel, stand neben Bernd und beide sprachen über Küche usw. Mit Cowboyhut kam der ehrenamtliche Bürgermeister aus  Golmsdorf/Thüringen und ging, wie bei einem „Politnik“ üblich, von Gruppe zu Gruppe. So ist nun mal der Peter Ganß. Er hatte uns im September 2016 eine Ehrenurkunde für das Engagement TRADI SANITZ übergeben, wofür wir ihm nochmals danken möchten.

Auch die „Leutnantstruppe 1972“ ist seit Jahren dem Treffen treu, wie z.B. Bernd Krautheim, Wilfried Beyer, Michael Fohrenkamm usw. Viele Gesichter, die seit dem ersten Treffen von 2011 dabei sind und die bereits die Führung durch das TRADI selbst durchführen könnten! U.a. auch Thomas Stibbe aus Bayern, auch Peter Holtz aus Köln war wieder angereist, dann Mitstreiter aus Magdeburg, Berlin, Schleswig-Holstein, Thüringen usw. Die Anzahl der „Neuzugänge“ war hoch - neue ehemalige Mitstreiter, die die Anreise nach Sanitz nicht scheuen. So auch Wilfried Schaarschmidt, Familie Moosbach, Familie Schilwe usw. 

Der Verkaufsstand war ein Anziehungspunkt:

Das Buch über die 43.FRBr konnte man für 5,00 € erwerben, die DVD 43.FRBr für 3,00 €! Es gibt die Möglichkeit, beides über das TRADI SANITZ zu bestellen! 

Über Tel. Nr. 038209-799 bzw. bernd@kirchhainer.de 

Vielen Dank auch für die tollen Spenden der Besucher und an Hannes für seinen gewohnten „Ümgang“ mit der Spendendose!  Nach dem obligatorischen Erbseneintopf ging es ins ehemalige Objekt der TA nach Wendfeld. Ein Dank an Wolfgang Vandrey, die Tische waren in guter Tradition eingedeckt und bei Kaffee und Kuchen wurde es ungewohnt still und alle lauschten den Ausführungen von Mark Einbeck vom Militärhistorischen Verein Demen e.V., der ZEITREISE-Beitrag im NORDMAGAZIN im TV NDR M-V vom 15.01.2017 über das Raketensystem „OKA“ war der Ausgangspunkt. Autor des sachlichen TV-Beitrages ist Martin Möller, mit ihm hatten wir auch die Reise ins KOLDKRIGS-Museum Stevnsfort nach Dänemark gemacht. Helmut, Mark und die anderen Freunde zeigten an Hand von Filmen und Geschichten anschaulich, wie Traditionspflege und Information zum Kalten Krieg  lebendig dargestellt auch für junge Leute von Interesse sein können. Das Interesse der Teilnehmer war groß. Nicht nur bei Hannes Urbaniak, Lutz Kreuchauf und Roger Müller, die bereits des Öfteren in Demen weilten, für manch einen anderen ist der sehr gelungenen Vortrag Grund & Anlass, zukünftig auch mal in Richtung Demen zu fahren. 

Unser Freund Bodo, der in jedem Jahr die Reise nach Sanitz aus Hennigsdorf/Brandenburg antritt, da er doch in Wendfeld gedient hat, war etwas traurig. Nach all den Jahren aktiven Erscheinens hat er doch mit einer Beförderung gerechnet. Wir werden uns etwas einfallen lassen müssen...
Unsere Truppenfahne hing in der Sonne, daneben die Büste von Erich Weinert und viele nutzten die Möglichkeit zu einem Foto. Die Idee zu dieser Art der Erinnerung „Belobigung vor entfalteter Truppenfahne“ kam uns kurz vorher in den Sinn. 

„Ich bin zum ersten Mal hier, aber nicht zum letzten Mal!“, Danke für diese Worte, danke für Euren Besuch und schickt uns Bilder!  Es wird wieder eine DVD über diesen Tag geben! Bis zum nächsten Tag der offenen Tür TRADI SANITZ 2018 bzw. bis zu einem Abstecher zu uns, wenn Ihr hier oben an der Küste seid. Viele Grüße aus Sanitz von Barbara!
   












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