Sonntag, 3. Februar 2013

Syrien - wie weiter?


»Bürgerkrieg in Syrien: Clinton wollte Rebellen bewaffnen«

Aus dem Artikel von n-tv: »Das US-Präsidialamt hat einem Zeitungsbericht zufolge im vergangenen Sommer Pläne der damaligen Außenministerin Hillary Clinton und Ex-CIA-Chef David Petraeus zur Bewaffnung und Ausbildung syrischer Rebellen abgelehnt. Grund für die Entscheidung seien Sorgen gewesen, die USA könnten in den Konflikt hineingezogen werden, berichtete die "New York Times". Außerdem sei befürchtet worden, dass die Waffen in die falschen Hände geraten könnten ... Endgültig sei der Plan begraben worden, als Petraeus wegen einer außerehelichen Affäre sein Amt aufgeben und Clinton aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten musste, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise weiter.«

Das Original: "The New York Times" vom 2. Februar 2013

Nun, ein Hinweis darauf, warum Frau Clinton und Herr Petraeus tatsächlich aus dem Verkehr gezogen worden. Das heißt natürlich nicht, daß die USA die "Bewaffnete Opposition" nicht unterstützen würde, so mit Telekommunikationsmitteln und Aufklärungsergebnissen, keine Waffen über die Türkei von Katar und Saudi-Arabien zur Verfügung gestellt würden. Siehe auch folgendes Zitat: »Da der UN-Sicherheitsrat bis heute blockiert ist und keine wirksamen Maßnahmen ergreifen konnte, war kein anderer Weg möglich, als die syrische Opposition mit Waffen zu versorgen, um das syrische Regime zu stoppen. (Jan van Aken [DIE LINKE]: Was sagen Sie gerade?) – Ja, ich sage das ganz offen, ...« Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU), nach dem Beratungspotokoll des Bundestages (17/213) vom 12.12.2012.
 
Hinweis: Verlinkungen und Hervorhebungen regelmäßig von mir.

1 Kommentar:

  1. Nachdem dem Luftangriff Israels am 30.01.2013 auf Ziele in Syrien (Vorsicht: BILD!), wurde am 20.02.2013 gemeldet: »Die syrische Luftabwehr schoss indes nach unbestätigten Medienberichten eine israelische Drohne ab. Das unbemannte Flugobjekt sei nahe der Grenze zum Libanon von einer Boden-Luftrakete getroffen worden und nahe des libanesischen Dorfes Janta abgestürzt, berichtete die israelische Zeitung „Times of Israel“ unter Berufung auf libanesische Medien.« (orf.at).

    AntwortenLöschen