Vorbemerkung:
Am 27.Februar dieses Jahres erschien in der
„Ostsee-Zeitung“, Ausgabe Rostock, ein kurzer Hinweis mit einem großen Foto zum
Tag der offenen Tür TRADI SANITZ am 01.03.2014. Da zudem der diesjährige 01.
März auf einen Sonnabend fiel, war der Besucherstrom sehr groß. Schade für diejenigen,
die sich wegen Erkrankung oder anderen zwingenden Gründen wieder abmelden
mussten. Aber, nächstes Jahr gibt es ja auch wieder einen 01. März …
Um es vorweg zu nehmen: ein gelungener Tag! Am
Eingang standen Aufsteller mit den Postern zum TRADI SANITZ, zur Ausstellung „50
Jahre Garnisonsort Sanitz“, zum Buch & DVD 43.FRBr, zum Fotobuch & DVD
Ausstellung, zu den taktisch-technischen Daten der S-125 NEWA usw… Dann folgte ein
Verkaufsstand, dann drei Bilderrahmen mit Fotos & jeweils der Zahl 30. An der Garagentür der Hinweis zur selbständigen
Nutzung des Multi-Media-Platzes sowie des TV-Gerätes mit DVD-Player zur
Vorführung der DVD über die Ausstellung „50 Jahre Garnisonsort Sanitz“ im Jahre
2012. Im Grünen standen ein Dreibein mit einem daran hängenden 22 Ltr. Kessel und der Versorgungstisch mit Teller/Löffeln, Getränken/Brot/Pfannkuchen/Servietten
und einem Mini-Kästchen mit KILLEPITSCH, einem Kräuterlikör.
Die Tür zum TRADI war weit geöffnet, ein extra
Lesezimmer war ebenfalls eingerichtet. Dort konnte man Fotoalben, Chroniken,
Bücher usw. sich in „Ruhe“ anschauen. Um 09.30 Uhr kam als erster Bodo aus
Hennigsdorf. Eigentlich hätte er zu diesem Zeitpunkt Sportzeug mithaben müssen …
Dann Rudi Krolop aus Sanitz. Und - ein TV-Aufnahmeteam des Mitteldeutschen
Rundfunks (MDR). Sie hatten am Donnerstagabend bei uns angerufen, sie hätten
gehört und ob sie kommen könnten. Wir hatten „Ja“ gesagt und nun waren sie da.
Aber darüber berichten wir noch extra …
Besucher aus Sanitz und Umgebung, aus Rostock,
Graal-Müritz, aus Potsdam, aus Berlin, aus Retschow, aus Schleswig-Holstein, von der Gemeinschaft der 13er aus Parchim und zwei vom Militärhistorischen Verein
Demen e.V., zu dem wir seit einiger Zeit gute und enge Kontakte haben. Wilfried
Rühe brachten Ausgaben des aktuellen KANONIER mit, Burghard Keuthe russische Originaldokumente/Vorschriften
für das TRADI. Hansi Radke von einem Besuch in SOTSCHI 1978 und Peter Riha Grussworte von der Regionalgruppe Rostock des im vergangenen Jahr neugegründeten Traditionsverbandes.
Erstmalig war Michael Fohrenkam gekommen, für seine großzügige Spende ein nochmaliges
Dankeschön! Auch Torsten Krziwon und Andreas Oppermann besuchten zum ersten Mal
das TRADI und fühlten sich hier wohl. Bei den Sanitzern war es u.a. Wolfgang
Hameister. Joachim Reibe, Hansi Radke, Christian Wilhelmy bei den ehemaligen
Prangendorfern. Klaus Ischner hatte nach überstandener REHA den Weg nach Sanitz
nicht gescheut. Auch Friedel Forkert aus Bad Doberan, aus Rostock u.a. Joachim
Pauls, Ehepaar Mütschow, Jürgen Künzel, Lutz Kreuchauf, Hannes Urbaniak,
Manfred Höhne, Peter Kraus oder Karl-Heinz Schmidt und Rudi Schubert. Auch
viele Ehepartner waren mitgekommen. Ein ehemaliger Soldat, der unter Maj. Black
gedient hatte. Wir bitten um Nachsicht, wenn nicht alle erwähnt werden können ...
Den „Vogel“ aber hatte Gefr. d. R. Thomas Stippe
abgeschossen, ein ehemaliger Angehöriger der „43.FRBr“, Standort Sanitz, Technische
Abteilung , Zi. 110, Mechaniker 3 und Kraftfahrer (SIL 157) bei Wolchow. 51
Jahre alt, Ingenieur, verh., 4 Kinder. Dienstzeit: Mai 1984/ Nov. 1985. Vorgesetzte waren: als Zugführer Hptm. Konieczek, als
KC Maj. Albert und als K-TA OSL Pett.
Eigens zum Tag der offenen Tür TRADI SANITZ am 01.
März 2014 machte er sich am Freitagnachmittag nach Arbeitsschluss auf den
langen Weg von Straubing in Richtung Norden, zusammen mit seinem „Jüngsten“! Er
war es auch, der der Ideengeber zur Zahl 30 war: im Mai 1984 wurde er nach
Sanitz zum Wehrdienst einberufen, das war die erste 30. Die zweite 30
markiert die Fertigstellung der Kaserne Prangendorf im Juni 1984 und die dritte 30 zeugt vom Jubiläum der Verleihung
des Vaterländischen Verdienstordens in Gold an die 43.FRBr „Erich Weinert“ am 02. Oktober 1984.
Nach dem Erbseneintopf ging es gegen 11.45 Uhr nach
Wendfeld, ins ehemalige TA Objekt. Mit Rundgang, Kaffee & Kuchen &
Erzählen. Wie schrieb Klaus-Dieter Bock am folgenden Sonntagvormittag: „… Liebwerte
B+B, Danke für den gelungenen TRADI-Tag! Hoffentlich
hat die „Kollekte“ gereicht? Schön, mal wieder mit vielen Kameraden zu
sprechen. Höhepunkt für mich: TA Wendfeld erstmals nach 48 Jahren! Gehörter,
mehrfacher Wunsch: wenn möglich, im nächsten Jahr einen Abstecher nach … „
Ja, ein klein wenig Überraschung muss sein. Und -
bis zum nächsten Tag der offenen Tür TRADI SANITZ im Jahre 2015 kann noch viel
geschehen.
Wir bedanken uns ganz herzlich für Euren Besuch,
hoffen, dass Ihr Euch wieder wie zu „Hause“ gefühlt habt und auch genügend Gelegenheit zu Gesprächen &
Erinnerungen hattet. Vielen Dank für Hannes ungebrochene Sammelleidenschaft und
dass Ihr vor allem auch mitgemacht habt beim Spenden! Vielen Dank an Peter
Kraus, der wie immer Brot & Kuchen sponserte! Vielen Dank für die
mitgebrachten Dokumente & „Gaben“ für das TRADI! Alles Gute und viele Grüße aus Sanitz!
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