Mittwoch, 10. August 2011

Mauerbau und BRD

Bei Telepolis lese ich gerade: »Schon im Wahlkampf hatten die Demokraten durchblicken lassen, dass sie mit der Sowjetunion gerne verhandeln wollten. Und intern wurde der deutschen Botschaft in Washington mehrfach angedeutet, dass man den Unterhalt von West-Berlin auf die Dauer für nicht machbar und viel zu teuer erachte. Dies geht jetzt frei gegebenen Unterlagen des Auswärtigen Amtes hervor.«

Und nicht überraschend: »Es wirft auch ein Licht auf die Adenauer-Regierung, die sämtliche Vorschläge einer Neuordnung Mitteleuropas von vorneherein ablehnte und mit dieser unflexiblen Haltung die Zweiteilung Deutschland und in Folge davon den Bau der Berliner Mauer in Kauf nahm.« Mein Zusatz: Und die tendenziell damit verbundene Kriegsgefahr.

Die im Artikel dargelegte Idee mit der Dreiteilung und einem "neutrale Zonendeutschland" ist m.E. hier nur der journalistische Aufhänger und war bestenfalls eine von vielen Ideen für Verhandlungen, siehe:
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35273/1.html

Hinweis: Verlinkung von mir.

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