Montag, 16. Juli 2012

Meine Jahre auf dem Schleudersitz

Die autobiografischen Erinnerungen des Jagdfliegers und langjährigen Fluglehrer Rainer Langener ist soeben im Helios Verlag unter dem Titel "Meine Jahre auf dem Schleudersitz" erschienen.

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»Kurzbeschreibung
In autobiografischen Erinnerungen schildert der Autor seinen Lebensweg von den Bombennächten im Zweiten Weltkrieg über die Ausbildung zum Jagdflieger und langjährige Tätigkeit als Fluglehrer auf Überschalljagdflugzeugen bis hin zur Ausübung von verantwortlichen Dienststellungen bei der Ausbildung und Erziehung von Militärfliegern in den Jahren des Kalten Krieges. Breiter Raum wird den Studienbedingungen an der sowjetischen Militärakademie »Jurij Gagarin«, den Anstrengungen zur Formierung der Offiziershochschule für Militärflieger »Otto Lilienthal« und deren Abwicklung nach nur vier Jahren ihres Bestehens gewidmet. Die Ereignisse in der Wendezeit und die vielfältigen Versuche zur Neuorientierung der militärischen Lehreinrichtung nach der Wiedervereinigung schließen die Handlung zum Ende des Jahres 1990 ab. Authentisch und mit klarer Sprache zeichnet der Autor seine fliegerische Entwicklung nach, die von Erfolgen und unvergesslichen Erlebnissen, aber auch von Rückschlägen und Katastrophen in seiner unmittelbaren Umgebung gekennzeichnet war. Obwohl als Einzelkämpfer im Jagdflugzeug, wird vom Autor die unverzichtbare Mitwirkung einer großen Zahl von Menschen gewürdigt, die mit ihren Anstrengungen und Leistungen die Durchführung der Flüge und deren Sicherheit erst ermöglichten. Sie alle gaben unter den oft wechselnden politischen und militärischen Bedingungen in den Jahren des Kalten Krieges ihr Bestes, um einen persönlichen Beitrag zur Erhaltung des Friedens zu leisten. Der Handlungsablauf ist in politische und gesellschaftliche Zusammenhänge eingeordnet. Auf den einzelnen Etappen des Lebensweges des Autors werden jeweils die Personen erwähnt, mit denen er unmittelbaren Kontakt hatte und die für seine Entwicklung von wesentlicher Bedeutung waren. Viele Episoden werden auf humorvolle Weise geschildert. Durch einen umfassenden Bildteil mit Archivfotos wird die textliche Darstellung untermauert. Das Buch soll Jugendlichen anhand persönlicher Erlebnisse im Werdegang eines Militärfliegers realistische Vorstellungen über das Leben im Nachkriegsdeutschland und in der DDR vermitteln. Für Alt-Bundesbürger dürften Schilderungen aus dem Binnenleben der DDR und ihrer NVA sowie über ein fünfjähriges Studium an der sowjetischen Militärakademie »Jurij Gagarin« von besonderem Interesse sein. Gleichzeitig soll an die aufopferungsvolle und oft nicht ungefährliche Tätigkeit der Angehörigen der Luftstreitkräfte der NVA erinnert werden, die in der Zeit des Kalten Krieges ihr Wissen und Können, aber auch ihr Leben für die Sicherung des Friedens eingesetzt haben. Bei vielen Episoden können für Personen aus diesem Kreis eigene ähnliche Erlebnisse aus der Vergangenheit rekapituliert werden.

Über den Autor
Rainer Langener, 1941 in Leipzig als zweites Kind einer Arbeiterfamilie geboren, 1944 ausgebombt, erlebt als Kind die von Hunger und Not geprägten Nachkriegsjahre. Er besucht die Grund- und Erweiterte Oberschule und beginnt seine fliegerische Ausbildung bei der Gesellschaft für Sport und Technik am Flughafen Leipzig-Mockau parallel zum Abitur im Jahre 1960. Im gleichen Jahr freiwilliger Eintritt in die NVA und Beginn der Ausbildung an der Jagdfliegerschule der NVA in Bautzen auf den Flugzeugtypen JAK-18A und MiG-15. 1961 Aufnahme als Kandidat der SED. Abschluss der Jagdfliegerausbildung im Folgejahr und Verbleib als Fluglehrer. Ausbildung von Offiziersschülern auf den Flugzeugtypen MiG-15, MiG-17 und MiG-21 von 1963 bis 1972 zunächst in Bautzen, später in Rothenburg/Oberlausitz. Nachfolgend fünfjähriges Studium an der sowjetischen Akademie der Luftstreitkräfte »Jurij Gagarin« in Monino östlich von Moskau. Nach Rückkehr Einsatz als Leiter für Lufttaktik/Luftschießen im Stab der Offiziershochschule der LSK/LV »Franz Mehring« in Kamenz. Fliegerische Tätigkeit auf den Flugzeugtypen MiG-21, L-39 und Z-43. 1981 bis 1986 Kommandeur des Fliegerausbildungsgeschwaders 15 »Heinz Kapelle« in Rothenburg. Verantwortung für die Ausbildung und Erziehung von Militärfliegern auf der MiG-21 in der Verwendung Jagdflieger/Jagdbombenflieger. 1986 Einsatz als Stellvertreter des Kommandeurs der OHS für Fliegerische Ausbildung und gleichzeitig als stellvertretender Leiter der Vorbereitungsgruppe zur Gründung der Offiziershochschule für Militärflieger »Otto Lilienthal« in Bautzen. 1986 bis 1989 Stellvertreter des Kommandeurs der OHS für Militärflieger für Fliegerische Ausbildung. Verantwortung für die Organisation der Ausbildung und Erziehung von Offiziersschülern im Profil Militärflieger in den Verwendungen Jagdflieger/Jagdbombenflieger, Transportflieger, Hubschrauberführer und Steuermann der Besatzung. Ab Jahresbeginn 1990 Kommandeur der Offiziershochschule der LSK/LV für Militärflieger »Otto Lilienthal« bis September und Dienst in der Bundesluftwaffe bis zur Auflösung der Lehreinrichtung am 31.12.1990. Mehrfach arbeitslos, Gründungsgesellschafter und Ausbildungsleiter der Flugschule der »Sächsischen Luftfahrt Service GmbH« in Kamenz. Nach Personalreduzierung 1994 eigenfinanzierte Ausbildung zum Immobilienkaufmann und selbständige Tätigkeit als Immobilienmakler und Dozent. Von 1998 bis 2006 Projektleiter für grenzüberschreitende Bildungsgänge an der Weiterbildungsakademie für Führungskräfte der Wirtschaft Crostau gGmbH. Oberst a. D. Langener ist seit 1966 verheiratet, Vater eines Sohnes und lebt als Rentner in Bautzen« (Verlinkung von mir).

Eine Bestellmöglichkeit: Amazon.de

Beim Verlag sind das Inhaltsverzeichnis, einige Fotos und eine Seite des Buches zu finden: http://www.helios-verlag.com/verlagsverzeichnis/militaerische-zeitgeschichte/militaerische-zeitgeschichte/titel/meine-jahre-auf-dem-schleudersitz.html

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