Ich habe als Offiziersschüler etwa 1982 an einer (Info-) Vorlesung an der OHS "Franz Mehring" teilgenommen, in der über Forschungen an tektonischen, genetischen und Wetter - Waffen in den USA und Israel berichtet wurde. Gleichzeitig wurde durchaus darauf hingewiesen, daß vergleichbare Forschungen in der Sowjetunion nahe lägen. Details sind mir nach der langen Zeit nicht mehr in Erinnerung. Mir fiel die Vorlesung erst wieder vor ein paar Jahren ein, als ich "Fletcher's Visionen" mit Mel Gibson sah ;-)
Jetzt wird man mit der Aussage, es gäbe solche Waffen, schnell in eine Spinner- und verschwörungstheoretische Ecke gestellt, dabei ist die zivile Wetterbeeinflussung seit Jahrzehnten gang und gäbe. Es ist zudem unstrittig, daß die USA im Vietnamkrieg die Möglichkeiten zur Wetterbeeinflussung militärisch nutzte und Wetterwaffen inzwischen ausdrücklich verboten sind.
Unter dem zynischen Slogan: "make mud, not war" wurde in Vietnam durch die USA die Operation "Popeye" durchgeführt. Der Beitrag in der englischsprachigen Wikipedia ist recht gut mit Quellennachweisen, einschließlich US-Regierungsdokumenten untersetzt. Da ich niemanden die Google - Übersetzung antun möchte, hier ein Text von einer anderen Seite:
»Der erste offen eingestandene Einsatz von Wettermodifikation zur Kriegsführung stammt aus dem Vietnamkrieg. 1966 versuchten die Amerikaner im Projekt Popeye, die Regenzeit zu verlängern, um die Schlammenge auf der Ho-Chi-Minh-Straße zu erhöhen und somit die Bewegungsmöglichkeiten des Feindes einzuschränken. Also versprühte man einen Silberjodidkern-Wirkstoff aus den WC-130, F4- und A-1E-Flugzeugen in die Wolken über Teilen der Straße, die sich von Nordvietnam durch Laos und Kambodscha nach Südvietnam zieht. Positive Ergebnisse während dieses ersten Programms führten zu weiteren Operationen bis zum Jahr 1972. Zwar blieben die Ergebnisse von Popeye umstritten, doch glauben einige Wissenschaftler, daß durch die etwa verdreifachte Regenmenge die Fähigkeit des Feindes, Versorgungsmaterial auf der Straße nach Südvietnam zu bringen, bedeutend eingeschränkt wurde. Popeye kostete 21,6 Millionen Dollar ...«
Die ersten Experimente fanden wohl im August 1952 an der Südküste Englands statt: »So begann am 15. August 1952 in Bedford, Großbritanien, ein geheimes Wetterexperiment namens "Cumulus". Nach fast 50 Jahren wurden die geheimen Staatsakten des britischen Verteidigungsministeriums freigegeben. Daraus ging hervor, dass in der Gegend um Lynmouth getestet wurde, ob künstlicher Regen auch militärisch genutzt werden könne. Es gilt als erwiesen, dass die Flugstaffel mehrmals Wolken geimpft habe.
Offenbar parallel kamen im 300 km entfernten Lynmouth, Grafschaft Devon, 34 Menschen bei sinnflutartigen Regenfällen ums Leben, die Stadt wurde verwüstet. "Bewohner des Ortes berichteten, dass vor der Flutkatastrophe mehrere Flugzeuge beobachtet wurden. Die BBC befragte einen Piloten zu dem Vorfall, der bestätigte, dass er damals große Mengen von Salzen versprüht habe." Ein Zusammenhang wird vermutet« (ZDF, Abruf am 22.05.2008; offline)
Zur zivilem Wetterbeeinflussung, siehe bei Google zum Stichwort "Weather Modification Advisory Board", zudem auch das Oklahoma Weather Modification Program gehört. Inzwischen ist zivile Wetterbeeinflussung gang und gabe, um Wein, Landwirtschaft oder Luxusautos oder eben Olympiaden und Paraden zu schützen. So ist für "den Raum Stuttgart, den Rems-Murr-Kreis und Teile der Landkreise Esslingen und Ludwigsburg ... ein Hagelflieger bereits seit 30 Jahren im Einsatz, seit 2007 sind es zwei" (Tagblatt, siehe auch 3Sat: "Hagelflieger - Im Luftkampf gegen Unwetter und Hagelschäden"). Eine sehr gute Übersicht bietet die FAZ, u.a. mit folgenden Zwischenüberschriften: "Niederschläge", "Ruß macht Regen", "Regen unterdrücken", "Nebel", "Stürme", "Gewitter", "Blitz" und "Die Beeinflussung der hohen Atmosphäre". Lediglich hinsichtlich des Wirkungsgrades der eingesetzten Mittel bestehen Unsicherheiten.
Aufgrund der internationalen Empörung über die Wetterbeeinflussung in Indochina in den Jahren 1966 - 1972 durch die USA wurde der militärische Einsatz von Wetterwaffen 1976 grundsätzlich durch die ENMOD-Konvention, englisch Convention on the Prohibition of Military or Any Other Hostile Use of Environmental Modification Techniques (deutsch: Umweltkriegsübereinkommen) verboten.
Die Konvention wurde von der Generalversammlung der UN als Resolution 31/72 am 10. Dezember 1976 (s.a. den Vertragstext) verabschiedet und verbietet den Vertragsparteien gezielte militärische Eingriffe in natürliche Abläufe der Umwelt, aber auch die Nutzung von Einflüssen der natürlichen Umwelt als Waffe in einem Krieg oder bewaffnetem Konflikt. Lt. Wikipedia sind inzwischen 74 Staaten Vertragspartei der ENMOD-Konvention, darunter alle "bedeutenden" Staaten, mit Ausnahme von Frankreich und Israel.
Es soll jedem Staat als Vertragspartei nicht erlaubt sein Wetterwaffen zum Einsatz bringen, wenn diese laut Artikel 1 “weitverbreitete, langanhaltende oder schwere Effekte in der Bedeutung von Zerstörung, Schaden oder Verletzung irgendeiner anderen Staatspartei” hat - auch nicht aus dem Orbit bzw. Weltraum.
Jetzt wird man mit der Aussage, es gäbe solche Waffen, schnell in eine Spinner- und verschwörungstheoretische Ecke gestellt, dabei ist die zivile Wetterbeeinflussung seit Jahrzehnten gang und gäbe. Es ist zudem unstrittig, daß die USA im Vietnamkrieg die Möglichkeiten zur Wetterbeeinflussung militärisch nutzte und Wetterwaffen inzwischen ausdrücklich verboten sind.
Unter dem zynischen Slogan: "make mud, not war" wurde in Vietnam durch die USA die Operation "Popeye" durchgeführt. Der Beitrag in der englischsprachigen Wikipedia ist recht gut mit Quellennachweisen, einschließlich US-Regierungsdokumenten untersetzt. Da ich niemanden die Google - Übersetzung antun möchte, hier ein Text von einer anderen Seite:
»Der erste offen eingestandene Einsatz von Wettermodifikation zur Kriegsführung stammt aus dem Vietnamkrieg. 1966 versuchten die Amerikaner im Projekt Popeye, die Regenzeit zu verlängern, um die Schlammenge auf der Ho-Chi-Minh-Straße zu erhöhen und somit die Bewegungsmöglichkeiten des Feindes einzuschränken. Also versprühte man einen Silberjodidkern-Wirkstoff aus den WC-130, F4- und A-1E-Flugzeugen in die Wolken über Teilen der Straße, die sich von Nordvietnam durch Laos und Kambodscha nach Südvietnam zieht. Positive Ergebnisse während dieses ersten Programms führten zu weiteren Operationen bis zum Jahr 1972. Zwar blieben die Ergebnisse von Popeye umstritten, doch glauben einige Wissenschaftler, daß durch die etwa verdreifachte Regenmenge die Fähigkeit des Feindes, Versorgungsmaterial auf der Straße nach Südvietnam zu bringen, bedeutend eingeschränkt wurde. Popeye kostete 21,6 Millionen Dollar ...«
Die ersten Experimente fanden wohl im August 1952 an der Südküste Englands statt: »So begann am 15. August 1952 in Bedford, Großbritanien, ein geheimes Wetterexperiment namens "Cumulus". Nach fast 50 Jahren wurden die geheimen Staatsakten des britischen Verteidigungsministeriums freigegeben. Daraus ging hervor, dass in der Gegend um Lynmouth getestet wurde, ob künstlicher Regen auch militärisch genutzt werden könne. Es gilt als erwiesen, dass die Flugstaffel mehrmals Wolken geimpft habe.
Offenbar parallel kamen im 300 km entfernten Lynmouth, Grafschaft Devon, 34 Menschen bei sinnflutartigen Regenfällen ums Leben, die Stadt wurde verwüstet. "Bewohner des Ortes berichteten, dass vor der Flutkatastrophe mehrere Flugzeuge beobachtet wurden. Die BBC befragte einen Piloten zu dem Vorfall, der bestätigte, dass er damals große Mengen von Salzen versprüht habe." Ein Zusammenhang wird vermutet« (ZDF, Abruf am 22.05.2008; offline)
Zur zivilem Wetterbeeinflussung, siehe bei Google zum Stichwort "Weather Modification Advisory Board", zudem auch das Oklahoma Weather Modification Program gehört. Inzwischen ist zivile Wetterbeeinflussung gang und gabe, um Wein, Landwirtschaft oder Luxusautos oder eben Olympiaden und Paraden zu schützen. So ist für "den Raum Stuttgart, den Rems-Murr-Kreis und Teile der Landkreise Esslingen und Ludwigsburg ... ein Hagelflieger bereits seit 30 Jahren im Einsatz, seit 2007 sind es zwei" (Tagblatt, siehe auch 3Sat: "Hagelflieger - Im Luftkampf gegen Unwetter und Hagelschäden"). Eine sehr gute Übersicht bietet die FAZ, u.a. mit folgenden Zwischenüberschriften: "Niederschläge", "Ruß macht Regen", "Regen unterdrücken", "Nebel", "Stürme", "Gewitter", "Blitz" und "Die Beeinflussung der hohen Atmosphäre". Lediglich hinsichtlich des Wirkungsgrades der eingesetzten Mittel bestehen Unsicherheiten.
Aufgrund der internationalen Empörung über die Wetterbeeinflussung in Indochina in den Jahren 1966 - 1972 durch die USA wurde der militärische Einsatz von Wetterwaffen 1976 grundsätzlich durch die ENMOD-Konvention, englisch Convention on the Prohibition of Military or Any Other Hostile Use of Environmental Modification Techniques (deutsch: Umweltkriegsübereinkommen) verboten.
Die Konvention wurde von der Generalversammlung der UN als Resolution 31/72 am 10. Dezember 1976 (s.a. den Vertragstext) verabschiedet und verbietet den Vertragsparteien gezielte militärische Eingriffe in natürliche Abläufe der Umwelt, aber auch die Nutzung von Einflüssen der natürlichen Umwelt als Waffe in einem Krieg oder bewaffnetem Konflikt. Lt. Wikipedia sind inzwischen 74 Staaten Vertragspartei der ENMOD-Konvention, darunter alle "bedeutenden" Staaten, mit Ausnahme von Frankreich und Israel.
Es soll jedem Staat als Vertragspartei nicht erlaubt sein Wetterwaffen zum Einsatz bringen, wenn diese laut Artikel 1 “weitverbreitete, langanhaltende oder schwere Effekte in der Bedeutung von Zerstörung, Schaden oder Verletzung irgendeiner anderen Staatspartei” hat - auch nicht aus dem Orbit bzw. Weltraum.
Ausdrücklich erwähnt werden:
- Erdbeben oder Veränderungen der Erdkruste
- Tsunamis
- Wetterphänomene wie Zyklone, Tornados, Wolkenbildung, Niederschlag/Regen
- Störung der ökologischen Balance einer Region
- Beeinflussung der Meeresströmungen, usw., vgl. auch radio-utopie.
Nun wird kein Staat zugeben, solche Waffen einzusetzen und alles streng geheim halten, denn ein Vorteil besteht ja - ebenso wie bei biologischen Waffen -, daß der Urheber faktisch nicht auszumachen bzw. der Einsatz nicht zu beweisen ist. Die Entwicklung und der Besitz solcher Waffen ist jedoch nach meinen Wissen nicht verboten.
Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Uni Hamburg hat im Jahr 2004 ein Papier zum Thema herausgebracht:
Demnach ist das Forschen, Experimentieren und Erproben(!) von Wetterwaffen erlaubt. Auch der Einsatz von Wetterwaffen ist nur verboten, wenn die Schäden "weitreichend, lang anhaltend oder ernst" seien. Und da eben eine 1:1 - Beziehung stets Zweifelhaft ist ... die Regelung der Konvention gilt nur gegenüber "einem anderen Vertragsstaat“ und auch nur für Handlungen mit - sicher schwer nachweisbaren -"Schädigungszweck".
Interessant auch die ab S. 26 dargestellten und mit offiziellen US-Regierungs-Links (Fußnoten im Original) belegten Aussagen zu aktuellen Stand: "Anfang der neunziger Jahre begannen verschiedene Arbeitsgruppen erneut mit dezidiert militärischen Experimenten. 146 Wichtigstes Projekt ist wohl „Owning the Weather in 2025“ der US-Airforce.147 Das Ziel ist klar: „Schlüssel zur geophysikalischen Kriegsführung ist die Identifizierung vorhandener ökologischer Instabilitäten und Problemzonen, bei denen durch das Einbringen einer kleinen Menge Energie wesentlich größere Energiemengen freigesetzt werden können“. 148 „In 2025, US aerospace forces can own the weather by capitalizing on emerging technologies (…). Such capability offers the war fighter tools to shape the battlespace in ways never before possible”.149 Durch “Weather Force Support Elements“ werden diese Techniken vernetzt zu einem weltumspannenden „Global Weather Network“ ... Details denkbarer Wetterkriegsführung z.B. gegen ein südamerikanisches Drogenkartell, ausgerüstet mit russischen oder chinesischen Jagdflugzeugen, werden in einem „Scenario“152 illustriert. Andererseits werden durch die Umdeutung zu „Benign Weather Modification“153 Umweltschäden zu einem nicht-intendierten (und damit nicht verbotenen) Effekt".
Und die FAZ ergänzt: »Und jetzt kommt wieder das "zivile Mäntelchen" der eigentlich militärisch angelegten Studien: Die zunehmende Bevölkerungsdichte wird es im darauffolgenden Jahrzehnt ohnehin zu einer elementaren Notwendigkeit der Regierenden werden lassen, sich mit der weltweiten Verfügbarkeit von Nahrung und Trinkwasser zu beschäftigen und damit die Forschung an hochkomplexer und ausreichend präziser Wetterbeeinflussung voranzutreiben.«
Auch das EU-Parlament hat sich (1999) mit Wetterwaffen beschäftigt: »"Der Ausschuß für Umweltfragen, Volksgesundheit und Verbraucherschutz: ... betrachtet das ionosphärische Manipulationssystem des US-Militärs (HAARP), das in Alaska stationiert ist und einen Teil der Entwicklung und Anwendung elektromagnetischer Waffen für den externen und internen Bereich der Sicherheit ausmacht, als ein Beispiel einer höchst gefährlichen neuen militärischen Bedrohung der gesamten Umwelt wie auch der menschlichen Gesundheit, da dieses Projekt zum Ziel hat, zu militärischen Zwecken in den höchst sensiblen energetischen Bereich der Biosphäre einzudringen, obwohl die Konsequenzen dieses Vorgehens in keinster Weise abzusehen sind; fordert die Kommission, den Rat und die Mitgliedstaaten auf, Druck auf die US-Regierung, Rußland und jeden anderen in solche Aktivitäten verwickelten Staat auszuüben, damit diese Tätigkeiten eingestellt und ein umfassendes Abkommen gegen derartige Waffen geschlossen werden kann« (EU-Parlament).
Bei dem Verbot von Wetterwaffen geht es um den Schutz der natürlichen Umwelt vor den Auswirkungen von Kampfhandlungen. Die Umwelt als langfristige Lebensbasis aller Menschen.
Übrigens: »Nordkorea wurde seit 1994 – dem Jahr des Amtsantritts des Diktatorensohns Kim Yong Il – regelmäßig von schweren Dürren und Hochwassern heimgesucht. Kein Zufall, behauptet Professor Chossudowsky von der Universität Ottawa. Ihm will aufgefallen sein, daß sich „in den Ländern, die gemäß der Politik der präemptiven Kriege der US-Administration als mögliche Ziele identifiziert wurden, eine Reihe von ungewöhnlichen und dramatischen Klimaveränderungen ereignet haben“. Neben Nordkorea nennt er Kuba, wo „das Muster ganz ähnlich demjenigen“ sei, „das in Nordkorea beobachtet wurde“. „Im Irak, Iran und in Syrien ereignete sich 1999 eine zerstörerische Dürre. In Afghanistan haben vier Dürrejahre in den Jahren vor der von den USA angeführten Invasion von 2001 zu einer Zerstörung der landwirtschaftlichen Produktion geführt, was eine weit verbreitete Hungersnot zur Folge hatte« (Quelle).
Oder: »MOSKAU, 30. Juli (Andrej Areschew für RIA Novosti). Wegen der enormen Hitze in den zentralen Gebieten Russlands muss die Wirtschaft mit Riesenverlusten rechnen. Es wurden bereits etwa 20 Prozent aller Saatflächen vernichtet, was im Winter einen Preisanstieg zur Folge haben kann. Moskau ist von dunklem Rauch eingehüllt, verursacht durch die wütenden Torfbrände. Die Expertenprognosen spenden kaum Trost: Dürre, Orkane und Überschwemmungen werden häufiger eintreten und extremer werden. Der Leiter des Programms „Klima und Energiewirtschaft" der Umweltschutzstiftung WWF, Alexej Kokorin, stellte fest, dass „dieser Trend (Dürre) kein Zufall ist und sich wiederholen wird." ... Das Problem der Wetterregelung (als eine der Formen der sozialen Regelung) hatte bereits Zbigniew Brzezinski in den 70er Jahren in seinem Buch „Between Two Ages" („Zwischen zwei Zeitaltern") aufgeworfen. Natürlich musste sich der Klassiker der amerikanischen Geopolitik Gedanken über die Wahrscheinlichkeit machen, wie nicht nur soziale, sondern auch geopolitische Systeme durch den Klima beeinflusst werden können. Auch andere Experten griffen zu diesem Thema, selbst wenn Informationen über die Entwicklung und Tests von Klimawaffen wohl nie veröffentlicht werden« (rian.ru, Abruf vom 31.07.2010; offline).
Jetzt frage ich mich, was hat Merkel^^^D-Land den USA getan, daß wir schon das zweite Jahr in Folge so ein Sche*ß Winter haben?! ;-)))
Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Uni Hamburg hat im Jahr 2004 ein Papier zum Thema herausgebracht:
Demnach ist das Forschen, Experimentieren und Erproben(!) von Wetterwaffen erlaubt. Auch der Einsatz von Wetterwaffen ist nur verboten, wenn die Schäden "weitreichend, lang anhaltend oder ernst" seien. Und da eben eine 1:1 - Beziehung stets Zweifelhaft ist ... die Regelung der Konvention gilt nur gegenüber "einem anderen Vertragsstaat“ und auch nur für Handlungen mit - sicher schwer nachweisbaren -"Schädigungszweck".
Interessant auch die ab S. 26 dargestellten und mit offiziellen US-Regierungs-Links (Fußnoten im Original) belegten Aussagen zu aktuellen Stand: "Anfang der neunziger Jahre begannen verschiedene Arbeitsgruppen erneut mit dezidiert militärischen Experimenten. 146 Wichtigstes Projekt ist wohl „Owning the Weather in 2025“ der US-Airforce.147 Das Ziel ist klar: „Schlüssel zur geophysikalischen Kriegsführung ist die Identifizierung vorhandener ökologischer Instabilitäten und Problemzonen, bei denen durch das Einbringen einer kleinen Menge Energie wesentlich größere Energiemengen freigesetzt werden können“. 148 „In 2025, US aerospace forces can own the weather by capitalizing on emerging technologies (…). Such capability offers the war fighter tools to shape the battlespace in ways never before possible”.149 Durch “Weather Force Support Elements“ werden diese Techniken vernetzt zu einem weltumspannenden „Global Weather Network“ ... Details denkbarer Wetterkriegsführung z.B. gegen ein südamerikanisches Drogenkartell, ausgerüstet mit russischen oder chinesischen Jagdflugzeugen, werden in einem „Scenario“152 illustriert. Andererseits werden durch die Umdeutung zu „Benign Weather Modification“153 Umweltschäden zu einem nicht-intendierten (und damit nicht verbotenen) Effekt".
Und die FAZ ergänzt: »Und jetzt kommt wieder das "zivile Mäntelchen" der eigentlich militärisch angelegten Studien: Die zunehmende Bevölkerungsdichte wird es im darauffolgenden Jahrzehnt ohnehin zu einer elementaren Notwendigkeit der Regierenden werden lassen, sich mit der weltweiten Verfügbarkeit von Nahrung und Trinkwasser zu beschäftigen und damit die Forschung an hochkomplexer und ausreichend präziser Wetterbeeinflussung voranzutreiben.«
Auch das EU-Parlament hat sich (1999) mit Wetterwaffen beschäftigt: »"Der Ausschuß für Umweltfragen, Volksgesundheit und Verbraucherschutz: ... betrachtet das ionosphärische Manipulationssystem des US-Militärs (HAARP), das in Alaska stationiert ist und einen Teil der Entwicklung und Anwendung elektromagnetischer Waffen für den externen und internen Bereich der Sicherheit ausmacht, als ein Beispiel einer höchst gefährlichen neuen militärischen Bedrohung der gesamten Umwelt wie auch der menschlichen Gesundheit, da dieses Projekt zum Ziel hat, zu militärischen Zwecken in den höchst sensiblen energetischen Bereich der Biosphäre einzudringen, obwohl die Konsequenzen dieses Vorgehens in keinster Weise abzusehen sind; fordert die Kommission, den Rat und die Mitgliedstaaten auf, Druck auf die US-Regierung, Rußland und jeden anderen in solche Aktivitäten verwickelten Staat auszuüben, damit diese Tätigkeiten eingestellt und ein umfassendes Abkommen gegen derartige Waffen geschlossen werden kann« (EU-Parlament).
Bei dem Verbot von Wetterwaffen geht es um den Schutz der natürlichen Umwelt vor den Auswirkungen von Kampfhandlungen. Die Umwelt als langfristige Lebensbasis aller Menschen.
Übrigens: »Nordkorea wurde seit 1994 – dem Jahr des Amtsantritts des Diktatorensohns Kim Yong Il – regelmäßig von schweren Dürren und Hochwassern heimgesucht. Kein Zufall, behauptet Professor Chossudowsky von der Universität Ottawa. Ihm will aufgefallen sein, daß sich „in den Ländern, die gemäß der Politik der präemptiven Kriege der US-Administration als mögliche Ziele identifiziert wurden, eine Reihe von ungewöhnlichen und dramatischen Klimaveränderungen ereignet haben“. Neben Nordkorea nennt er Kuba, wo „das Muster ganz ähnlich demjenigen“ sei, „das in Nordkorea beobachtet wurde“. „Im Irak, Iran und in Syrien ereignete sich 1999 eine zerstörerische Dürre. In Afghanistan haben vier Dürrejahre in den Jahren vor der von den USA angeführten Invasion von 2001 zu einer Zerstörung der landwirtschaftlichen Produktion geführt, was eine weit verbreitete Hungersnot zur Folge hatte« (Quelle).
Oder: »MOSKAU, 30. Juli (Andrej Areschew für RIA Novosti). Wegen der enormen Hitze in den zentralen Gebieten Russlands muss die Wirtschaft mit Riesenverlusten rechnen. Es wurden bereits etwa 20 Prozent aller Saatflächen vernichtet, was im Winter einen Preisanstieg zur Folge haben kann. Moskau ist von dunklem Rauch eingehüllt, verursacht durch die wütenden Torfbrände. Die Expertenprognosen spenden kaum Trost: Dürre, Orkane und Überschwemmungen werden häufiger eintreten und extremer werden. Der Leiter des Programms „Klima und Energiewirtschaft" der Umweltschutzstiftung WWF, Alexej Kokorin, stellte fest, dass „dieser Trend (Dürre) kein Zufall ist und sich wiederholen wird." ... Das Problem der Wetterregelung (als eine der Formen der sozialen Regelung) hatte bereits Zbigniew Brzezinski in den 70er Jahren in seinem Buch „Between Two Ages" („Zwischen zwei Zeitaltern") aufgeworfen. Natürlich musste sich der Klassiker der amerikanischen Geopolitik Gedanken über die Wahrscheinlichkeit machen, wie nicht nur soziale, sondern auch geopolitische Systeme durch den Klima beeinflusst werden können. Auch andere Experten griffen zu diesem Thema, selbst wenn Informationen über die Entwicklung und Tests von Klimawaffen wohl nie veröffentlicht werden« (rian.ru, Abruf vom 31.07.2010; offline).
Jetzt frage ich mich, was hat Merkel^^^D-Land den USA getan, daß wir schon das zweite Jahr in Folge so ein Sche*ß Winter haben?! ;-)))
Update (10.07.2016)
Der CIA-Direktor Brennan am 29.06.2016 zum Thema:
"One that has gained my personal attention is stratospheric aerosol injection, or SAI, a method of seeding the stratosphere with particles that can help reflect the sun’s heat, in much the same way that volcanic eruptions do ... On the geopolitical side, the technology’s potential to alter weather patterns and benefit certain regions at the expense of others could trigger sharp opposition by some nations."
Meine deutsche Version: "Eine Methode, die meine persönliche Aufmerksamkeit gewonnen hat, ist die Stratosphäre Aerosol Injektion oder SAI, ein Verfahren zur Impfung der Stratosphäre mit Partikeln, die die Wärme der Sonne, in der gleichen Weise wie bei Vulkanausbrüchen, reflektieren ... Auf der geopolitischen Seite, könnte das Potenzial der Technologie zur Wetterbeeinflussung und dass bestimmten Regionen auf Kosten der anderen davon profitieren, scharfe Opposition von einigen Nationen auslösen."
Natürlich würde diese Technologie nur für unser aller Bestes, dem Kampf gegen die Klimaerwärmung eingesetzt *gr*
Hinweis:
Hervorhebungen und Verlinkungen grundsätzlich mir.
Links:
http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Popeye
http://www.zeitenschrift.com/magazin/57-wetter.ihtml
http://www.owrb.ok.gov/hazard/weather/wx_mod.php
http://www.klimaforschung.net/silberjodid/index.htm
http://abenteuerwissen.zdf.de/ZDFde/inhalt/16/0,1872,2037424,00.html?dr=1 (Abruf 22.05.2008; offline) http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/land-welt_artikel,-Drei-Abwehr-Flieger-sind-im-Land-stationiert-_arid,102759.html
http://www.3sat.de/page/?source=/ard/sendung/146854/index.html
http://de.wikipedia.org/wiki/ENMOD-Konvention
http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_515_06/index.html
http://www.radio-utopie.de/2008/05/14/us-regierung-warnte-1997-vor-kuenstlichen-erdbeben-und-umwelt-terrorismus/
http://www.ifsh.de/pdf/publikationen/hb/hb137.pdf
http://csat.au.af.mil/2025/volume3/vol3ch15.pdf
http://www.faz.net/s/RubF3CE08B362D244869BE7984590CB6AC1/Doc~E09E95A8B8B8142A0BCC6E9CB8F54FE57~ATpl~Ecommon~Scontent.html http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+REPORT+A4-1999-0005+0+DOC+XML+V0//DE
http://www.zeitenschrift.com/magazin/57-wetter.ihtml
http://de.rian.ru/analysis/20100730/127314518.html (Abruf vom 31.07.2010; offline)
https://www.cia.gov/news-information/speeches-testimony/2016-speeches-testimony/director-brennan-speaks-at-the-council-on-foreign-relations.html
danke für den artikel und die sehr aufschlußreiche zusammenfassung!
AntwortenLöschengruß stefan
Es gibt keinen B3-Bomber! ;-)
AntwortenLöschen"Ethnowaffen wird es also nicht geben. Die Träume mancher Militärforscher scheitern an den Realitäten der Genetik" schrieb schon 1997 der heutige "Deputy Foreign Editor" bei Süddeutsche Zeitung, Hubert Wetzel.
http://www.zeit.de/1997/49/Alptraum_Genwaffe/komplettansicht
Na dann, bin aber be(un)ruhigt ... vor allem, weil die Forschungen ausdrücklich bestätigt wurden.